Incomplete: TRANSFORMERS 3 – Die dunkle Seite des Mondes

tf3_01Ich bin nicht nachtragend. Ich bin ja ein netter Mensch. Vielleicht aber auch zu nett. Wenn es Filme gibt, die ich „nicht ganz so“ mag, dann bekommen ihre Fortsetzungen trotz dessen bei Gelegenheit eine Chance. Also ich würde dafür vielleicht nicht als Erster ins Kino rennen, aber ansonsten ist eine Sichtung nie ganz ausgeschlossen. Sonst hätte ich nach „Transformers“ ja auch gar nicht erst den zweiten Teil sehen dürfen. Oder aber, wie jetzt geschehen, gar den dritten! Schließlich war Teil zwei ja so grandios, dass er damals unfassbare zwei Punkte von mir bekommen hatte. Was ja Lust auf mehr macht. Mehr infantile Witzchen, mehr Sexismus, mehr Unlogik, mehr Zeitlupen. Ich freu mich!
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EXTREM LAUT & UNGLAUBLICH NAH [2011]

CONT_Artwork.inddMit Sicherheit kann noch jeder sagen, was er am 11. September 2001 gemacht hat. Ich war in Oldenburg zu einer Fortbildung, und da man in jungen Jahren bei so einer Veranstaltung alles macht, außer Nachrichten verfolgen, bekamen wir davon erst mal nicht mit. Abends waren wir im Kino und haben uns „Final Fantasy: Die Mächte in dir“ angesehen und im Kino gab es bereits die Sonderausgabe einer Zeitung. Doch dabei ist ein Kino der denkbar schlechteste Ort für sowas, hielten wir das ganze doch für Werbung für einen noch kommenden Film – mit abstrusen Inhalt, denn wer denkt sich sowas schon aus? Erfahren haben wir davon, man glaubt es kaum, erst am nächsten Tag während der Schulung von einem fassungslosen Lehrer, der uns erst mal zum Kiosk geschickt hat, Zeitungen kaufen.

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Shortcuts: SUPERSHARK [2011]; SHARK NIGHT [2011]; OPEN WATER [2003]

Supershark

supershark_01Gesehen in der Reihe „Die schlechtesten Filme aller Zeiten„, wo ich also wusste, was mich erwartet und was den Unterhaltungswert durch die Kommentare von Kalkofe und Rütten durchaus steigerte. Objektiv betrachtet ist der Film dabei natürlich Schrott: Eine dämliche Geschichte, erzählt mit schlechten Schauspielern, billiger Ausstattung und bescheidenen Effekten, die an eine Grafikdemo der Playstation 1 erinnern. Wer mit so etwas trotzdem Spaß haben kann (und das kann ich), der wird auf seine Kosten kommen, ist das hier doch tatsächlich ein „Super-Hai“, der seinen Endkampf gegen einen kickboxenden, laufenden Panzer bestreitet, welcher extra für die Bergregionen in Afghanistan entwickelt wurde. Und wir lernen, dass das folgende, durch einen „Schauspieler“ aufgesagte Gesetz nicht mehr gilt: Man ist nämlich NICHT außer Gefahr, wenn man bei einer Bedrohung durch Haie einfach an Land bleibt. Denn der Supershark kann auch an Land auf seinen Flossen laufen…
kritik8_txb

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Shortcuts: COLOMBIANA [2011]; DICK TRACY [1990]

Colombiana

Colombiana _01Luc Besson und seine starken, aber verletzlichen Frauen: Nikita, Mathilda, das 5. Element, Jeanne D’Arc, Cataleya. Wenn auch sein Werk viel mehr Filme mit unterschiedlichen Handlungen umfasst, so sind es doch diese Frauen, zu denen er immer wieder zurückkehrt – sie aber auch immer anders verortet: Die Gegenwart, die Zukunft, die Vergangenheit, Weltraum, Frankreich, Kolumbien: Sich diesen Frauen in den Weg zu stellen, sei niemandem geraten, egal wann oder wo. Bei „Colombiana“ hat er, auch wenn es ein harter Rachethriller sein soll, das Menschliche übersehen, insbesondere für Cataleya entwickelt der Zuschauer keinerlei Mitgefühl, scheint sie doch selber auch nichts zu fühlen und schon als Kind ein eiskalter Racheengel zu sein, dem keinerlei Fehler unterlaufen. Schade, ein zweiter „Léon“ ist dieser Film bei weitem nicht, dafür sind auch die Actionszenen viel zu hektisch geschnitten, so dass diese eher lächerlich wirken.
Ein Film der stark beginnt aber ebenso stark abbaut.
kritik

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Shortcuts: TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER (2012); FAST FIVE (2011); FAST & FURIOUS 6 (2013)

Türkisch für Anfänger

türkisch1_01Ich kannte die Serie nicht, ich hatte keine Ahnung worum es überhaupt geht, und ich wurde positiv überrascht. Eine erfrischende, deutsche Liebeskomödie abseits vom Schweiger-Kitsch, deren Ausgang zwar vorhersehbar ist, aber in welcher Liebeskomödie ist das nicht so. Die Charaktere sind zwar stereotyp, der türkische Macho muss sich nicht mal großartig ändern, um das Mädchen zu kriegen und überhaupt besteht der Film fast nur aus Comicfiguren, aber das ist für diese 100 Minuten egal, denn trotz ein paar Längen im Mittelteil mit seinen unvermeidlichen sentimentalen Szenen sprüht der Rest des Films vor Charme und pointierten Onelinern, welche man einer öffentlich-rechtlichen Produktion so gar nicht zugetraut hätte. Und wenn man dann noch liest, dass die Serie in fast allen Punkten besser sein soll, dann ist das ja das nächste, was man angehen sollte.
kritik

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Shortcuts: RALPH REICHTS [2012]; HAPPY FEET 2 [2011]; FREUNDSCHAFT PLUS [2011]

Ralph reichts

ralphreichts_01„Ralph reicht’s!“ wurde von mir sehnlichst erwartet, doch leider ist es nicht zu einer Kinosichtung gekommen. Eine Geschichte über einen Videospiel-Bösewicht, der zu den Guten zählen will und sein Spiel verlassen kann? Das klingt doch schon mal super. Und das ist es ca. die erste halbe Stunde auch, wenn man den ein oder anderen „realen“ Videospiel-Charakter trifft oder Ralph eine Selbsthilfegruppe für Bösewichter besucht. Dann aber landet Ralph in „Sugar Rush“, und dieses fiktive, zuckersüße Rennspiel ist im Grunde denkbar ungeeignet, um der Schausplatz für den Rest der Geschichte zu sein, die zudem ab dem Zeitpunkt auch noch viel zu kitschig und klamaukig daherkommt. In „Sugar Rush“ verwandelt sich der nerdige Videospielfilm in einen typischen Disneyfilm, bei dem im Grunde nur noch das ein oder andere Liedchen fehlt. Ein starker Beginn und die ein oder andere lustige Idee retten den Film dann aber doch noch. Doch wie super wäre es gewesen, wenn Ralph während des gesamten Films – ähnlich wie bei „Shocker“ – die Spiele wechselt?
kritik

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Kurzkritik: DETENTION [2011]

detention_01Liebe Freunde des Darwinismus, die Natur sucht sich manchmal seltsame Wege. Manchmal kommt zusammen, was nicht zusammengehört, und dann kommt etwas dabei heraus, was für immer verborgen geblieben sein sollte. Für manche genetischen Mutationen ist die Welt einfach noch nicht reif oder wird vielleicht auch nie reif genug sein. Oder man will auch gar nicht, dass die Welt jemals für so etwas reif ist. Und so erzähle ich Euch heute die Geschichte von „Detention“, einem Unfall, der nicht rechtzeitig abgetrieben wurde. Und für den wenn auch nicht die Welt, dann aber zumindest ich noch nicht bereit bin…

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Kurzkritik: FREUNDE MIT GEWISSEN VORZÜGEN [2011]

friendswithbenefits_01Wie schon in einem der letzten Media Mondays geschrieben: Die durchschnittliche RomCom folgt immer dem gleichen Muster: Es finden sich zwei, dann kommt es zu Verwicklungen unterschiedlichster Art und demzufolge meist zur Trennung, am Ende finden sie sich aber wieder und alles ist gut bis an ihr Lebensende. Meistens spielt zudem Katherine Heigl die Hauptrolle. Das weiß man vorher, das macht diese Filme so vorhersehbar und leider meistens recht belanglos. Desweiteren stehen diese Filme fast immer auf der Seite der Frau, die als liebesbedürftiges, aber missverstandenes Prinzesschen etabliert wird, das auf einen verständnisvollen, gut gebauten Mann wartet. Aber witzig muss er sein! Und treu! Zielgruppengerecht eben. Mit „Freunde mit gewissen Vorzügen“ mit Justin Timberlake und Mila Kunis schickt sich ein Film an, Genre-Konventionen zu brechen und mit ihnen zu spielen – aber gelingt es ihm auch, diese außer Kraft zu setzen?

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Shortcuts: IN TIME [2011]; LET ME IN [2011]; DIE TRIBUTE VON PANEM: THE HUNGER GAMES [2012]

IN TIME
intime_01Für „In Time“ muss zu allererst mal eine Hürde genommen werden: Die volle Akzeptanz beim Zuschauer für die an sich interessante Ausgangssituation: Zeit ist Geld, im wahrsten Sinne des Wortes. Wer keine Zeit mehr hat, stirbt. Klingt ein wenig nach „Logan’s Run“, wäre es vielleicht auch gerne, doch ist eben diese Hürde viel zu hoch: Ein paar Erklärungen, wie es zu dieser doch sehr revolutionären Gesellschaftsordnung gekommen ist wären schön gewesen, denn von heute auf morgen lässt sich sowas bestimmt nicht realisieren – und bestimmt auch nicht ohne Widerstand. Die Geschichte steht also auf wackeligem Fundament, kann selber auch nicht sehr viel bieten, als das man leicht darüber hinwegsehen könnte. Was abseits dieser Dystopie bleibt ist ein „Bonnie & Clyde“ in naher Zukunft, ein Geschieße & Weggerenne mit obligatorischer Liebesgeschichte. Das ist ganz nett, kostet auch nur 109 Minuten, die einem aber vielleicht am Ende mal fehlen.
kritik

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