HIGH LANE [2009]

highlane_01Ich mag keine Bergsteigerfilme. Oder Taucherfilme. Oder sowas in der Richtung. Ich denk mir dann immer: Warum soll ich Angst um dich haben, selber Schuld, was machst du auch so’n Scheiß? Das war auch der Grund, warum ich „The Descent“ erst skeptisch gegenüberstand, welcher mich dann aber ganz schnell eines (sehr viel) Besseren belehrte. Und das ist auch der Grund, weshalb ich von „High Lane“ nicht all zu viel erwartete, dachte ich doch hier ein simples Bergsteiger-Drama zu sehen, alleine schon aufgrund der dummen deutschen Tagline „Schau nicht nach unten!“ und dem Werbetext auf der DVD „Wie Cliffhanger, nur realistischer“. Eines kann man jedoch hier schon verraten: Das mit dem Realismus, das vergessen wir mal ganz schnell wieder.
(Enthält leichte Spoiler)

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Shortcuts: THE CRAZIES [2010]; SURVIVAL OF THE DEAD [2009]; HARPER’S ISLAND – Season 1

The Crazies

thecrazies2_01„The Crazies“ ist der bessere „World War Z“ – natürlich in einem viel kleineren Rahmen, aber das Grundprinzip ist vergleichbar, nicht so verharmlost wie im neuesten Pitt-Vehikel, das drastische Ende nur konsequent. Wieder ein Film, bei dem ich Romeros Original nicht kenne, was ihm aber vielleicht auch gut tut, konnte ich doch so ganz unvorbelastet meinen Spaß mit diesem Infizierten-Horror haben – denn den hat man durchaus. Die Bedrohung ist realistisch, toll inszeniert und die Charaktere nicht so nervig, wie sonst schon mal gesehen. Der Kitsch hält sich stark zurück, die Action ist durchaus ansehnbar – nur halt, was auch schade ist, so wirklich was besonderes ist das andererseits auch nicht. Aber durchaus unterhaltsam. Wie schon gesagt.
kritik

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Shortcuts: THE DESCENT – PART 2 [2009]; BATMAN: THE DARK KNIGHT RETURNS, PART 2 [2013]

The Descent 2 – Die Jagd geht weiter

Eigentlich gab es nach dem ersten Teil nichts mehr zu erzählen, das Ende konnte man deuten, wie man wollte und überhaupt war das für sich alleine ein ganz toller Film, gegen den eine Fortsetzung nur abstinken kann. Und trotz dieses Vorwissens habe ich mir diese angetan. Alleine schon die erste Viertelstunde: Sarah hat überlebt, was die Deutung des Endes von Teil 1 eindeutig macht. Der Suchtrupp ist unfassbar gut gelaunt, obwohl es um Leben und Tot geht (aber das sind ja auch Sympathieträger), die Suche mit dem Hund erinnert mehr an einen Spaziergang mit Hund, die Qualität von Schäferhund Klaus [sic!] lässt eh zu wünschen übrig. Dann ist der Weg in die Höhlen natürlich mit Brettern vernagelt, was die Frage aufwirft, wie Sarah auf diesem Weg rausgekommen sein soll. Und das die einzige, unter Schock stehende Überlebende wieder mit in die Höhlen soll (und die Polizei natürlich auch) steigert den Realismus nicht grade. Warum man den Rettungstrupp nicht einfach machen lässt (die haben das schließlich gelernt, Höhlenexpeditionen und so) ist mir ein Rätsel. Was folgt ist ein Splatterfilm nach dem „Zehn kleine Negerlein“-Prinzip ohne große Überraschungen aber mit viel Geschrei und vielen Déja-Vus in Richtung Teil 1. Unnötige Fortsetzung, hätte insgesamt aber schlimmer kommen können.
kritik5_xb

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Shortcuts: EIN RISKANTER PLAN [2012]; BEASTS OF THE SOUTHERN WILD [2012]; PANDORUM [2009]

Ein riskanter Plan

riskanterplan_01Ja, das ist wirklich ein riskanter Plan. Ein Thriller, der gleich zu Beginn sämtliche Logik über Bord wirft und viel Verständnis vom Zuschauer fordert – oder viel Fantasie. Man muss einfach akzeptieren, was man sieht, dann ist das auch sehr unterhaltsam. Viel mehr als ein etwas mehr als durchschnittlicher Thriller mit soliden schauspielerischen Leistungen ist zwar nicht zu erwarten, doch die interessante Ausgangslage – der titelgebende „Mann auf dem Sims“ – macht vieles wieder wett. Aber wie gesagt, Glaubwürdigkeit ist für den Film ein Fremdwort.
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kritik

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STAR TREK: COUNTDOWN (Roberto Orci / Alex Kurtzman); STAR TREK (DS) [2009]

Star Trek: Countdown

startrekcountdown_01J.J. Abrams hat die Geschichte von „Star Trek“ für immer verändert – und sei es nur durch die Vernichtung von Vulkan durch einen zornigen jungen Romulaner namens Nero. Der Film begann, Nero tauchte auf und hastenichtgesehen war der Planet dahin. Aber warum eigentlich? Was hat es mit Nero auf sich, warum ist er so geworden, wie er in dem Film ist und warum gibt er Spock dafür die Schuld? „Star Trek: Countdown“, als Comic im Vorfeld des letzten Films erschienen, gibt darauf die Antwort, zeigt die Geschehnisse vor dem Kinofilm – oder besser gesagt, zeitlich gesehen: Nach dem Kinofilm. Ne, eigentlich ja nicht. Die Zukunft wurde ja verändert. Ach, schwieriges Thema.

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Shortcuts: DEXTER – Season 3; CARRIERS [2009]; G.I. JOE – GEHEIMAUFTRAG COBRA [2009]

Dexter – Season 3

Dexter-3_01DSDS („Deborah sucht den Superstecher“) geht in die dritte Runde, der diesmalige Kandidat heißt Anton und ist ausgerechnet ein Informant der Polizei. Was uns aber egal sein soll, hat Dexter doch die viel größeren Probleme: Staatsanwalt Miguel Prado kennt seine wahre Identität und will sein Freund werden und Rita ist schwanger. Man kann also alles behaupten, aber nicht, dass „Dexter“ in seiner dritten Staffel auf der Stelle tritt. Insbesondere Ritas Schwangerschaft beschert ihm bis dato unbekannte Gewissenskonflikte, hat er doch Angst, sein Kind wird genauso wie er. Seine Beziehung zu Miguel ist ein spannendes Katz- und Maus-Spiel, Quinn ist ein neuer, interessanter Charakter, von dem man nicht viel erfährt – und was den Zuschauer noch etwas neugieriger macht. Ich hoffe mal, seine Geschichte wird in Staffel 4 näher ausgeführt. „Dexter“ hält sein Niveau auch in Staffel drei, was gut ist. Immer noch eine Serie, die man uneingeschränkt empfehlen kann!
kritik

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Kurzkritik: THE FALL [2009]

Wo wir grade beim Thema märchenhafte Erzählungen sind. „The Fall“ wartete schon so lange auf seine Sichtung, ich wollte ihn kürzlich bestellen, wurde aber freundlicherweise vom Shop darauf hingewiesen, dass ich das schon längst getan hatte. Ganz klar ein Zeichen, dass es jetzt aber mal Zeit wird, vor allem, da ich nach „Life Of Pi“ Nachschub brauchte an großartig inszenierten Bildern, für die das HD förmlich erfunden wurde, und bei „The Fall“ sollte eben dies der Fall sein, gepaart mit einer tollen Geschichte. Ob der Film die Erwartungen erfüllt hat oder nur ein seelenloser, visueller Overkill ist, lest Ihr hier.

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Shortcuts: HOP [2011]; LARS UND DIE FRAUEN [2007]; MEGA-SHARK VS. GIANT-OCTOPUS [2009]; ZEITEN ÄNDERN DICH [2010]

Hop – Osterhase oder Superstar?

Es ist unglaublich, wie beliebig und langweilig man einen Film gestalten kann, so dass höchstwahrscheinlich sogar die Zielgruppe der unter 9-Jährigen angeödet sein wird. Storytechnisch dachte man sich wohl, dass die Weihnachtsfilme bereits abgegrast sind und man jetzt auch mal mit Ostern Kasse machen will, und so ist es halt der Osterhase Junior (kreative Namensgebung: „E.B.“, für Easter-Bunny…), der das Leben von James Marsden schwer macht, und zwar leider genau so, wie man sich das vorstellt. Das die beste Szene die ist, in der Marsden den Hasen mit einem Stein erschlagen will, sagt erschreckend viel über den Film aus. Belangloser „Santa Clause“-Abklatsch vom Reißbrett, der außer ganz netten Animationen und Penny aus „The Big Bang Theory“ nicht viel zu bieten hat.

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Twitik: BITCH SLAP [2009]

Das Prinzip ist bekannt: „Twitik“ ist nichts anderes als meine gesammelten Tweets, die ich während der Sichtung eines Films auf meine Follower loslasse. Gestern bzw. heute habe ich dann bemerkt, dass man sich bei einem bei „Twitik“ sicher sein kann: Der Film wird keine Granate sein, wenn ich schon zwischendurch Zeit finde, sinnlose Kurztexte zu verfassen. Im Fall von „Bitch Slap“ hatte ich kurzzeitig überlegt, nur noch zu tweeten und den Film abzuschalten, aber die Chronistenpflicht zwang mich dann doch dazu, den „Film“ zu Ende zu schauen. Unten das Ergebnis. Ach so, für Twitterneulinge: Ist ähnlich wie bei Mangas: Unten anfangen zu lesen und dann nach oben zum Fazit.

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