„Ich komm nicht drauf, ich KENN diesen Hund irgendwo her!“
Bolt ist der Star einer Fernsehserie, in der er zusammen mit seiner Freundin Penny gefährliche Abenteuer besteht. Dabei helfen ihm seine übernatürlichen Kräfte, z.B. der Super-Beller, sein Laserblick oder seine Unverwundbarkeit. Er denkt jedoch, dies sei alles echt – und als er dann glaubt, dass Penny entführt wird, bricht er aus dem Studio aus, um ihr zu helfen…
„Bolt“ gehört zu der Sorte Film, die ich nicht unbedingt auf meiner Must-See-Liste hatte, die sich aber im Endeffekt einen Platz verdient gehabt hätte – und diese Sichtung war ja dann auch eher „außerplanmäßig“. Sicher, der Trailer war gut, aber welcher Trailer zu diversen Mistfilmen ist dies nicht. Außerdem ist er von Disney, und naja…
Doch all diese Vorurteile wurden im Endeffekt kaum bestätigt. Kommt einem die Story auch vage bekannt vor, macht Bolt doch eine ähnliche Entwicklung wie Buzz Lightyear durch, ist dies nicht unbedingt schlecht. Der Film funktioniert dennoch, und es sind doch so einige Lacher, die auf Kosten des Hundes gehen, wenn er etwa wieder einmal seinen Laserblick einsetzt, in der Hoffnung, irgendetwas damit zu bewirken. Seine beiden Partner auf der Suche nach Penny könnten in der Kombination kaum witziger sein: Die Katze Mittens, die genau weiß was abgeht und Bolt erst einmal über seine wahre Natur aufklärt sowie der Hamster Dino in seiner Plastikkugel (über artgerechte Haltung brauchen wir hier ja nicht zu diskutieren) – beide, allen voran jedoch Dino, sind immer wieder für Lacher gut und sehr schnell unverzichtbar für den Film.
Der Kitsch hält sich, wider Erwarten, in Grenzen. Aber, und das ist ein großes Minus, auch hier muss natürlich gesungen werden, zwar nur einmal, aber dabei fallen einem fast die Ohren ab, so grausam ist das. Würden während dieser paar Minuten nicht auch ein paar witzige Szenen passieren, man würde sich wünschen vorspulen zu können. A propos witzige Szenen: Die Umsetzung, also die Animationen, die Effekte und der Look des Films ist genial. Alleine schon die Eingangsszene, ein kleiner Blick in Bolts Serie, ist super umgesetzt und sehr einfallsreich und macht auf jeden Fall Lust auf mehr.
„Bolt“ ist also auf jeden Fall ein Highlight dieses noch recht jungen Jahres. Die Story ist vielleicht etwas vorhersehbar, das macht aber nichts. Hier wird eigentlich jeder seinen Spaß haben, der eine mehr, der andere weniger, ich jedenfalls hatte viel Spaß.
Ich liebe Animationsfilme. Meine Kids fanden in sehr gut 😉
Ich kenne nur die Trailer ..
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Hab den letzte Woche auch gesehen. Da wurde gesungen? Ist mir gar nicht aufgefallen. Wann denn? Wo denn?
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Das Lied hieß „Zuhause“ (oder so), und das kam irgendwann als sich das Trio letztendlich angefreundet hatte und auf der Suche nach Penny war. Es ging halt darum, wie schön es zu Hause ist. Aber ganz schlimm.
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Hatte den Trailer damals in Amerika gesehen und war begeistert – dann nochmal auf Deutsch und fand ihn öde. Mal sehen. Vielleicht im O-Ton.
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Ja, aber das wird doch von Thomas Newman gesungen und nicht von den Charakteren, oder irre ich mich jetzt? Ist also keine Musical-Einlage.
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Das singt ne Frau, oder n Mädchen, wie auch immer. Die singt aber aus der Perspektive von Bolt, also gleich noch die Logik in die Tonne getreten.
Die Frage wird sich hier übrigens auch gestellt:
http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20090129024551AAXEi7n
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im Original singt das das Mädel aus Hannah Montana (oder so) der Kinderstar aus dem Hause Disney. daher einMädel
und ja, ich fand den Filma nuch gut, aber kein Wunder, ich mag ja auch Disney 😉
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