Kritik: JAMES BOND 007 – IN TÖDLICHER MISSION


„Ein chinesisches Sprichwort sagt: Bevor du dich anschickst zur Rache zu schreiten, schaufle lieber zwei Gräber.“

Ein englisches Spionageschiff singt sinkt vor der Küste Albaniens. James Bond soll herausfinden, wo es sich befindet und das an Bord befindliche Raketensteuer-System „ATAC“ bergen. Doch er ist nicht allein hinter diesem Gerät her…


1981 war ein gutes Jahr.
So, und jetzt zum Film.

Zwei Jahre nach Moonraker muss die Spannung beim Kinopublikum groß gewesen sein: Was sollte nach dem bombastischen, aber leider schlechtem „Moonraker“ noch kommen?

Back to basic, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Hier ist Bond wieder ein Agent, kein Astronaut, ein Schläger, kein Inspector Gadget. Das ist genau das, was man brauchte, um wieder runterzukommen. Ok, es ist jetzt keine weltbewegende Story, die dahintersteht. Doch es ist eine, die au dem Teppich geblieben ist – und nicht völlig schwerelos abgehoben. Das dabei aber ein zusätzliches Manko entsteht, ist etwas schade: Dem Film fehlt es an dem großen Bösewicht. Auch wenn es im Grunde „nur“ um eine Maschine geht, die aussieht wie eine alte Schreibmaschine, so hätte Bonds Gegner doch etwas ausgefallener, größer, vielleicht auch verrückter sein können. Das ist der Preis, den man für die Realität bezahlen musste.

Ansonsten aber ein wirklich guter Film, den man immer mal wieder gucken kann. Kein herausragendes Highlight der Reihe, aber gut. Denn, wir haben gelernt: Es gibt schlechtere. Und: Der Vorspann mit Blofeld ist irgendwie witzig. Also für Bond-Verhältnisse *g*

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James Bond

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