THE WALKING DEAD – Season 4

horrorctober14

walkingdead4_01Sie laufen wieder, die Toten, und kein Ende in Sicht. Vieles hat die Gruppe um Rick schon erlebt, viele haben eben dieses nicht überlebt. Mit dem Ende der dritten Staffel schien etwas Ruhe eingekehrt zu sein: Mit dem Gefängnis wurde eine doch relativ sichere Bleibe gefunden, die Bedrohung durch den Governor wurde fürs erste beseitigt, durch die Aufnahme seiner Gruppe ist eine große Gemeinschaft entstanden, in welcher jeder seine Aufgabe hat. Den Umständen entsprechend geht es ihnen gut: Sie betreiben Viehzucht und Ackerbau, gehen auf die Jagd – und die Streuner werden durch die Zäune aufgehalten. Fürs erste zumindest – denn irgendjemand scheint sie zu füttern, und unter dem Andrang könnten die Zäune bald nachgeben. Und durch das Zusammenleben auf engstem Raum und das Fehlen von Medikamenten tritt ein, was besser nicht eintreten sollte: Eine tödliche Krankheit breitet sich unter den Überlebenden aus…

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THE WALKING DEAD – Season 3

WalkingDead3_01Nach der etwas durchwachsenen zweiten Staffel war ich sehr gespannt, wie es mit den Überlebenden rund um Polizist Rick weitergeht – hat er doch zum einen die weitere Vorgehensweise unmissverständlich klar gemacht („Das ist keine Demokratie mehr!“), zum anderen zeigte die letzte Szene in gar nicht mal so weiter Ferne ein großes Gefängnis, welches ja ein guter Unterschlupf wäre, sollten sie es finden. Und, so viel sei verraten – natürlich finden sie es. Womit die Probleme aber eigentlich erst anfangen. Und die Befürchtung, dass jede Kleinigkeit wieder mehmals und ausgiebig diskutiert wird, wie schon in der letzten Staffel.

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Shortcuts: DIE NACHT DER LEBENDEN TOTEN [1968]; ANGER MANAGEMENT – Season 1; COUPLING – Season 1

Die Nacht der lebenden Toten

ndlt_01Ganz ehrlich: Welche der vielen Schnittfassungen ich da nun gesehen habe, weiß ich nicht. Es gibt so viele, und so unterschiedlich sind auch die Bewertungen des Films. Was ich weiß: Es war nicht die colorierte Fassung und manche Szenen waren in OT mit Untertitel. Vielleicht war es ja auch ne spezielle VOD Fassung, naja, jedenfalls wohl ab 16, sonst wärs nicht gegangen. Wie auch immer, das war meine Erstsichtung dieses Klassikers, und was soll ich sagen: Das waren noch richtige Zombies, nicht so wie bei „World War Z„. Spannender Film soweit, das einzige was mich richtig nervte war Barbara, dieses autistisch veranlagte Dummchen vom Dienst. Sonst – insbesondere aufgrund des Alters – zu recht ein (jedoch mehr schlecht als recht gealterter) Klassiker, vor allem das Ende ist super.
kritik

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Max Brooks: OPERATION ZOMBIE / WORLD WAR Z 3D [2013]

Direkt zur Filmkritik

operationzombie_01Mit manchen Büchern verhält es sich so wie mit Zombies: Man hört erst von ihnen, wenn es fast zu spät ist. Wobei, bei Büchern kann man ja kaum sagen, dass es zu spät ist sie zu lesen (oder man kommt in die Hölle weil man nie die Bibel gelesen hat), es sei denn man möchte sie noch vor dem Film lesen, durch den man überhaupt auf sie aufmerksam wurde. Eben jener Film ist „World War Z“ mit Brad Pitt in der Hauptrolle und er soll ja, glaubt man den wenigen Informationsfetzen, die ich mir vor der Sichtung erlaubt habe, relativ wenig mit dem Buch zu tun haben. Nichts desto trotz wollte ich mir im Vorfeld die Hintergrundgeschichte geben, das Ergebnis lest Ihr hier. Was ich im Vorfeld schon sagen kann: Die Geschichte von „Operation Zombie“ liest sich ganz anders, als man es von Zombiegeschichten oder Filmen kennt.

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THE WALKING DEAD – Season 2

walkingdead2_01Nachdem ich endlich den zweiten Band der Graphic Novel durch hatte, ging es mal wieder Schlag auf Schlag: Die Zweitsichtung der ersten Staffel stand an, dicht gefolgt von der heimischen Erstausstrahlung der zweiten Staffel. Das, wie so oft in letzter Zeit, in kürzester Zeit. Und das ist im Grunde auch ein Zeichen dafür, dass mir eine Serie gefällt, bzw. nicht nur mir alleine. Denn wenn ich so lange am Stück den Fernseher blockiere, geht das nicht alleine. Und wenn meine bessere Hälfte mit mir eine Serie mit Zombies guckt, scheint die ja so verkehrt nicht zu sein – und die Serie auch nicht.

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Shortcuts: DJANGO [1966]; COCKNEYS VS. ZOMBIES [2012]; AMERICAN PIE – DAS KLASSENTREFFEN [2012]

Django

django_01Sergio Corbuccis „Django“ mit Franco Nero in der Hauptrolle ist DER Western-Anti-Held schlechthin. Kaum jemand der ihn, zumindest vom Namen her, nicht kennt – wobei Quentin Tarantino mit seinem „Django Unchained“ ja auch noch einmal kräftig nachgeholfen hat. Dabei haben diese beiden Filme – vom Titel, dem Titel-Song und der Tatsache, das Franco Nero in beiden Filmen (in dem einen mehr, in dem anderen eher weniger) mitspielt, kaum etwas gemein. Viel mehr dient die Namensgleichheit bei Tarantino wohl eher als Hommage, stellvertretend für alle anderen Italo-Western. Es lässt sich ja schließlich nicht leugnen, dass die beiden Sergios (sowohl Corbucci als auch Leone) großen Einfluss auf das Westerngenre hatten – und haben. Corbucci ist ja u.a. mit „Leichen pflastern seinen Weg“ ein weiterer Meilenstein des Genres gelungen.
Alleine schon der Anfang des Films ist Kult und gehört womöglich zu den bekanntesten Szenen des Genres, wenn Django einsam durch die Wüste einen Sarg hinter sich her zieht, von dessen Inhalt weder der Zuschauer, noch die Dorfbewohner etwas ahnen, der die Leute aber im wahrsten Sinne des Wortes umhaut. Denn „Django“ ist dreckig, brutal und nur stellenweise etwas lustig, wobei das aber nie aufgesetzt wird. Django, ein Anti-Held – und Wegbereiter für ein Genre.
kritik

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[REC]² (2007)

rec2_01Den ersten Teil hatte ich ja damals so gar nicht auf dem Schirm, fand ihn aber, auch bedingt durch die relativ ungewöhnliche Sichtung, sehr gelungen (und das Ende finde ich noch immer recht furchteinflößend). Dementsprechend hatte ich den zweiten Teil natürlich erst Recht auf dem Schirm, den ersten Teil des US-Remakes habe ich mir allerdings noch gar nicht angesehen – dafür dann aber dessen Remake, und das war ganz schlimm. Bestens vorbereitet und mit einer rekordverdächtigen Anzahl von Links bereits im ersten Absatz lässt sich nun also feststellen, ob es denn die Fortsetzung des Originals besser gemacht hat – und wenn nicht, warum nicht. Spoiler sind im Übrigen zu erwarten, wer sich die Handlung und auch bestimmte Szenen nicht vorwegnehmen lassen will, sollte beim letzten Absatz weiterlesen.

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Serienkritik: THE WALKING DEAD – Season 1

Nachdem Vampire ihre Horrorzeit hinter sich gelassen haben, in dem sie durchgestylt glitzernd durch die Weltgeschichte laufen und depressive Frauen flachlegen, eifersüchtig beobachtet von Latino-Werwölfen, bleiben dem Horrorfreund nicht mehr so viele Genrefiguren, auf die man sich verlassen kann. Auf jeden Fall dazuzählen kann man die Zombies – denn das wird wohl nicht passieren, dass es mal eine Teen-Kitsch-Gruselromanze mit Untoten gibt, das wäre schon arg widerlich. Dementsprechend gibt es auch heutzutage immer mal wieder neue Genrevertreter, die den Zombie zwar mal schlurfend, mal rennend porträtieren, ihn in seiner Motivation (Menschenfleisch) aber unangetastet lassen. Selbst Danny Boyles Infizierten-Film „28 Days Later“ konnte sich davon nicht freisprechen, auch wenn es sich eigentlich nicht um Zombies handelte. Doch wenn man 28 Tage später im Krankenhaus aufwacht und nur solche Kaputten auf der Straße herumlaufen, ist einem das als Betroffenen glaube ich auch egal.
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Kritik: QUARANTÄNE 2 – TERMINAL [2011]

„[●REC]“ war 2007 der Überraschungshit aus Spanien. Kein Wunder, dass Hollywood nicht lange fackelte und bereits wenige Monate später das Remake „Quarantäne“ präsentierte, in welchem wohl größtenteils das Gleiche passierte. Jetzt also die Fortsetzung vom Remake des spanischen Horrorfilms, und es hätte wirklich nicht sein müssen. Denn es ist ja so: Hat ein Film (je nach Erwartungshaltung) Erfolg, wird natürlich eine Fortsetzung produziert, die dann aber auch die Erfolgsformel bzw. Prämisse des Original beibehalten muss, um so zumindest das Alleinstellungsmerkmal zu behalten, welches dann doch bitte erneut zum Erfolg führen soll. Was bei „[●REC]“ bzw. „Quarantäne“ ein Problem wäre: Als Mockumentary getarnt, hätte man das Prinzip mit der Handkamera fortführen müssen. Ähnlich wie bei „Blair Witch Project 2“ entschied man sich jedoch dafür, den Film zum einen als „normalen“ Spielfilm zu drehen und zum anderen, Kameras dennoch eine Hauptrolle zukommen zu lassen, in diesem Film: Nachtsichtgeräte.

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