Ohne Worte: Kürzlich Gesehenes

Entourage: Season 1 + 2 [2004-2005]
8/10

Moon [2009]
8/10

Fright Night [2011]
6/10

Die WonderBoys [2000]
8/10

Green Lantern [2011]
5/10

Hoffenheim – Das Leben ist kein Heimspiel [2010]
8/10

Modern Family – Season 1 [2009]
9/10

Black Swan [2010]
7/10

13 – Thirteen [2010]
5/10

The Office (US) – Season 1 + 2 [2005-2006]
8/10

Kurzkritiken: SPIDER-MAN 1-3 [2002 – 2007]; THE AMAZING SPIDER-MAN [2012]

„Du bist größer als du aussiehst!“ – „Ich geh geduckt.“

Bedeutungsschwangere Reden, Pathos, Kitsch und Teenie-Probleme: Der erste „Spider Man“ von Raimie war so ein typischer, klischeebeladener Superheldenfilm, das ist mir jetzt erst aufgefallen. Beispielhaft sei hier zu erwähnen, dass es wohl kaum einen klassischen Superheldenfilm gibt, bei dem unser Held nicht in regnerischer Nacht einen im Auto davonjagenden Gangster verfolgt, dem schon die Polizei auf den Fersen ist. Vorgeschichte, Kräfteerlangung, Motivation (persönliches Drama), Antagonist: Alles ist hier schön vom Reißbrett skizziert und Parkers persönliches Drama kommt auch nicht zu kurz. Es geht um unerfüllte Liebe von jemandem, der Opfer bringen muss, für die Sache, für die er kämpft. Aber gleichzeitig auch um die Rivalität mit seinem besten Freund um eben jenes Mädchen, was sich aber (natürlich) schon längst in den kostümierten Kämpfer für das Gute verliebt hat. Fast alles, was gesagt wird, ist von tiefer Bedeutung, für den Helden („Aus großer Kraft entsteht große Verantwortung“) als auch für die, die er liebt („Ich werde immer dein Freund sein“ – „Nur mein Freund?“). Konflikte werden vorbereitet („Eines Tages wird Spider-Man dafür bezahlen!“) und aufgelöst („Ich hatte einen Vater. Sein Name war Ben!“). Und doch: All das ist Raimi durchaus bewusst, so dass sein „Spider-Man“ einfach nur unterhalten und keine realistische Charakterstudie sein will. Nur so ist schließlich auch zu erklären, dass Spider-Man in den animierten Sequenzen wie ein Gummiball auf Crack ohne Einfluss jeglicher Schwerkraft durch die Stadt hüpft. Und noch eines wird deutlich: Raimie erfüllt seinen „Spider-Man“ mit Liebe. So kitschig sich das anhört: Man fühlt mit den Charakteren, man lacht mit ihnen, und was noch wichtiger: Man bangt um sie.

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Shortcuts: PLEASANTVILLE [1998]; SUPER 8 [2011]; THE BROTHERS GRIMM [2005]; THE TOURNAMENT [2009]

Eine kleine Auswahl an Filmen, deren Sichtung kürzlich und aber auch schon vor längerer Zeit stattfand.

PLEASANTVILLE

Tobey Maguire und Reese Witherspoon als Geschwisterpaar, welches durch eine magische Fernbedienung in die schwarz-weiße Welt der 50er-Jahre TV-Serie „Pleasantville“ gerät. Während er sich sofort wohl fühlt in seiner Lieblingssendung, stellt sie die heile Welt sofort gehörig auf den Kopf und verdreht den Männern selbigen. Schließlich ist in dieser heilen Welt soetwas wie Sex zum Beispiel gänzlich unbekannt… Sehr launiges Märchen, welches durch den Kontrast der 50er mit der Neuzeit sehr zu unterhalten weiß. Das ist genau die Sorte Film, die man auch als Mann ruhigen Gewissens als „schön“ bezeichnen kann, und damit wären wir auch schon wieder bei Reese Witherspoon.

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