STRANGER THINGS – Season 1

strathings_01Ich bin nicht mit allzu vielen Jugendfilmen aus den 80ern groß geworden. Vieles habe ich erst im Laufe der Zeit nachgeholt und liebgewonnen. „Stand by me“ ist so ein Beispiel, ein Film den ich immer noch sehr mag, der jetzt aber schon viel zu lange nicht mehr gesehen wurde. Die „Goonies“ habe ich das erste Mal vor einem halben Jahr oder so gesehen und fand ihn zwar gut, aber mehr so „ganz gut“ und weniger „sehr gut“. Trotz allem haben die Filme aus dieser Zeit ihr eigenes Flair, man denke da nur mal an „E.T.“. Und auch deswegen mag ich ja „Super 8“, der das Gefühl dieser Zeit gekonnt in einen neuen Film gepackt hatte. Wo ich auch ein großer Freund von bin – und das schon von früh an – sind die Bücher (und Filme) von Stephen King: „Carrie“, „In einer kleinen Stadt“, „Friedhof der Kuscheltiere“, „Shining“, „Der Feuerteufel“, um nur ein paar zu nennen. Und jetzt kommt Netflix, packt all das in eine Serie und nennt sie „Stranger Things“.
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FRINGE – Season 2

fringe2_01Viel Zeit ist seit der Sichtung der ersten Staffel ins Land gezogen, was aber natürlich nicht heißen soll, dass die Serie vergessen wurde. Wohl aber, dass ich die Staffel zwar gut fand, aber nicht so überragend, dass ich direkt weitergucken musste. Jetzt dann aber aber, endlich. Zur Einstimmung gab es – wie üblich nach längeren Pausen – noch einmal die letzten Folgen der Vorgängerstaffel um wieder reinzukommen, und dann konnte es auch endlich losgehen. Wie haben sich also die Grenzwissenschaften in ihrem zweiten Jahr geschlagen?
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THE LEFTOVERS – Season 1

leftovers1_01Damon Lindelof dürfte den meisten noch als Drehbuchautor aus „LOST“-Zeiten in Erinnerung sein, womit vor dem Start seiner neuen Serie „The Leftovers“ dann auch kräftig geworben wurde. Ob das eine gute Idee war? Nicht wenige waren von dem Ende der Insel-Serie enttäuscht und fühlten sich – auf Deutsch gesagt – verarscht, und nun soll man ihm erneut sein Vertrauen schenken, bei einer neuen Mysterie-Serie? Nun, ich zumindest habe es getan, manchmal siegt die Neugierde ja doch. Außerdem ist die Auswahl in diesem Genre ja auch nicht die Größte. Und sowieso: HBO, was sollte da schiefgehen? Im Zweifel würde man zumindest wieder nackte Frauen sehen, das wäre ein schwacher Trost.

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LOST – Season 1-6 & Via Domus (Xbox 360)

Lost1_01Sechs Staffeln in knapp fünf Wochen. Das die Sichtung tatsächlich so schnell von statten ging, hätte ich zu Beginn auch nicht gedacht, aber wenn man konsequent alle freien 45 Minuten ausnutzt, ist das durchaus machbar. Und wirkt schon fast wie ein monumentaler Fantasyfilm, den man immer nur mal kurz unterbicht. Sowas macht aber auch einsam und wunderlich, ist ja aber jetzt auch vorbei, Gott sei Dank. Aber auch wir wollten nun doch endlich mal wissen, was es mit der Insel auf sich hat, mit den Zahlen, mit dem Monster, mit den Anderen, mit der „Dharma-Initiative“, mit allem irgendwie. Und da ich dieses Wissen bei Euch nach all den Jahren mittlerweile auch voraussetze, werden Spoiler nicht zu vermeiden sein. Wer die Serie also nicht kennt, aber noch schauen möchte: Nicht weiterlesen. Wirklich nicht. Gilt jedoch nicht für den Absatz über das Konsolenspiel [→ direkt dahin].

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TWIN PEAKS – Season 1

twinpeaks1_01Ab und an muss man auch mal was für die Allgemeinbildung tun. „Twin Peaks“ gehört scheinbar dazu, die Mutter aller Mysterie-Serien, der Quasi-Vorläufer von „Akte X“, ein großer Erfolg (zumindest zu Beginn) für David Lynch. Und scheinbar ein Beispiel dafür, wie Produzenten-Entscheidungen eine Serie kaputt machen können – obwohl ich so weit ja noch gar nicht bin, werde ich dann in Staffel 2 merken. Selbstverständlich habe ich im Vorfeld nur das Beste erwartet, bei so einem vielzitierten Klassiker freute ich mich schon auf viele spannende Stunden in dieser Kleinstadt, in der niemand ist, wie er zuerst scheint. Aber der Reihe nach.
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THE RETURNED – Season 1

thereturned_01Ach, die armen Amerikaner. Da werden unverständlicherweise auch in anderen Ländern Filme und Serien gedreht und dann auch noch in für die Amerikaner unverständlichen Sprachen. Damit werden sie ja schon regelrecht genötigt und gezwungen, diese einfach noch mal neu zu drehen – geschieht momentan so mit „The Returned“, einer kurzen Serie aus Frankreich, bei der wiederum meines Wissens momentan die zweite Staffel produziert wird. Was der Amerikaner an sich gut findet, dreht er nach – und warum dieser Amerikaner mit seiner Einschätzung diesmal richtig liegt, das sag ich Euch jetzt.

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Shortcuts: THE CRAZIES [2010]; SURVIVAL OF THE DEAD [2009]; HARPER’S ISLAND – Season 1

The Crazies

thecrazies2_01„The Crazies“ ist der bessere „World War Z“ – natürlich in einem viel kleineren Rahmen, aber das Grundprinzip ist vergleichbar, nicht so verharmlost wie im neuesten Pitt-Vehikel, das drastische Ende nur konsequent. Wieder ein Film, bei dem ich Romeros Original nicht kenne, was ihm aber vielleicht auch gut tut, konnte ich doch so ganz unvorbelastet meinen Spaß mit diesem Infizierten-Horror haben – denn den hat man durchaus. Die Bedrohung ist realistisch, toll inszeniert und die Charaktere nicht so nervig, wie sonst schon mal gesehen. Der Kitsch hält sich stark zurück, die Action ist durchaus ansehnbar – nur halt, was auch schade ist, so wirklich was besonderes ist das andererseits auch nicht. Aber durchaus unterhaltsam. Wie schon gesagt.
kritik

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Kurzkritik: ICH BIN NUMMER VIER [2011]

Gibt es eigentlich einen Namen für dieses Genre? Teenie-Mysterie-Science-Fiction oder sowas? Also Filme mit einem möglichst attraktiven, jungen, Hauptdarsteller, möglichst mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet, der es aber trotzdem nicht so leicht hat, weil ihm irgendwer an den Kragen will, oder weil sein Leben trotzdem irgendwie doof ist, wegen strengen Eltern, keine Freunde oder allgemein wegen der Liebe und so? Quasi in etwa wie „Twilight“, „Jumper“, „Red Riding Hood“ (meinetwegen auch noch „Unsichtbar“)? Diesem Genre würde „Ich bin Nummer vier“ angehören. Die Zielgruppe irgendwo bei minderjährigen Mädchen eingeordnet, die bereit sind, ihr Taschengeld in die Bücher, die DVDs und „Team John“-T-Shirts zu investieren, so dass die Filmreihe ein ähnlicher Erfolg wird wie die „Twilight“-Reihe oder „Harry Potter“.

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Kurzkritik: DAS WAISENHAUS [2007]

Alte Häuser haben ja schon etwas Gruseliges an sich, dass zeigten ja unter anderem „Amityville“ oder auch „The Others“. Selbst bei „Halloween“ ist immer wieder von dem gruseligen „Myers-Haus“ die Rede. Wenn sie dann noch in der ländlichen Einöde liegen und es an allen Ecken und Enden knarzt und pocht und was nicht alles, kann einen das schon des Nachts etwas unruhig werden lassen. Aber nicht nur Häuser sind im Horror- oder Mystery-Genre beliebt, sondern auch Kinder. Irgendwas stimmt mit denen meist nicht, ob nun bei den ganz jungen („Rosemary’s Baby“) oder den schon etwas älteren („Das Omen“, „Orphan“ etc…) – und wenn es nur ist, dass sie mit dem Teufel im Bund sind. À propos „Orphan“: Waisenkinder sind da ja sowieso die Schlimmsten. Im Grunde war es also nur eine Frage der Zeit, bis einem die Kombination über den Weg läuft: Ein altes Haus voller Waisen – „Das Waisenhaus“, quasi. Und wer den Film noch nicht gesehen hat: Ich werde hier auf entscheidende Spoiler verzichten.

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