Blockbuster-Kino: Fortsetzung folgt
Wenn etwas Erfolg hat, bringt es in der Regel auch Geld ein. Und wenn etwas Geld einbringt, dann macht man das Ganze noch mal. Und zwar am besten so, dass es NOCH mehr Geld einbringt. Die vorherrschende Meinung in der Filmindustrie scheint es zu sein, dass man dann natürlich auch viel mehr bieten muss, mehr Action, mehr Effekte, mehr Witz, mehr was auch immer. Das diese Regel auch bei Filmen zutrifft, bei denen man das nicht unbedingt erwartet, zeigen ja die Fortsetzungen von beispielsweise Komödien – aus Guck mal, wer da spricht wurde Guck mal, wer da jetzt spricht und irgendwann fingen auch die Tiere an zu sprechen. Der Hund namens Beethoven musste ja auch für den zweiten Teil eine Familie gründen. Alles alte Filme, aber auch nur Beispiele.
Was bei dem ganzen Fortsetzungswahn (wenn nichts mehr geht, kommen die Remakes, siehe Nightmare On Elm Street) dann ganz gerne vergessen wird: Höher, schneller, weiter heißt nicht unbedingt auch besser. Das die Regel „Fortsetzungen sind alle scheiße“ nicht immer gilt, steht dabei nicht zur Debatte, man denke auch nur mal Terminator, bei dem ja zumindest der zweite Teil noch gut war. Alleine die erste Star Wars Trilogie wusste ja zu überzeugen. Und wer jetzt vom Paten anfängt: Hab ich leider immer noch nicht gesehen. Ich arbeite dran…
Was Fortsetzungen aber oft fehlt, ist die zündende Idee, die Seele, die Inspiration. Es ist die Cash-Kuh, die man (manchmal ungewollt) ins Leben gerufen hat und die nun gemolken werden will, koste es was wolle. Im Folgenden mal eine kleine (unvollständige) Übersicht von Filmen, von denen es keine Fortsetzung gebraucht hätte.