KILLER KLOWNS FROM OUTER SPACE [1988]

spaceinvaders1_01Bei manchen Filmen weiß man einfach nicht, wie man sie einordnen soll. Mein EPG führte den Film unter „Space Invaders“, was mich erst einmal neugierig machte, die kurz überflogene Inhaltsangabe tat ihr übriges, der Film wurde aufgenommen. Ok, hätte da der Original-Titel gestanden – „Killer Klowns from Outer Space“ hätte ich mir die Inhaltsangabe komplett gespart und direkt die Aufnahme programmiert. Nichtsdestotrotz rechnete ich (auch da ich das Produktionsjahr nicht beachtet habe) mit einer halbwegs aktuellen Komödie, eine Parodie auf Horrorfilme im Allgemeinen, die nur hierzulande untergegangen ist. Nun, so ganz bin ich damit nicht hingekommen – die „Killer Klowns“ sind Trash, und das wollen sie auch sein.

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Shortcuts: SUPERSHARK [2011]; SHARK NIGHT [2011]; OPEN WATER [2003]

Supershark

supershark_01Gesehen in der Reihe „Die schlechtesten Filme aller Zeiten„, wo ich also wusste, was mich erwartet und was den Unterhaltungswert durch die Kommentare von Kalkofe und Rütten durchaus steigerte. Objektiv betrachtet ist der Film dabei natürlich Schrott: Eine dämliche Geschichte, erzählt mit schlechten Schauspielern, billiger Ausstattung und bescheidenen Effekten, die an eine Grafikdemo der Playstation 1 erinnern. Wer mit so etwas trotzdem Spaß haben kann (und das kann ich), der wird auf seine Kosten kommen, ist das hier doch tatsächlich ein „Super-Hai“, der seinen Endkampf gegen einen kickboxenden, laufenden Panzer bestreitet, welcher extra für die Bergregionen in Afghanistan entwickelt wurde. Und wir lernen, dass das folgende, durch einen „Schauspieler“ aufgesagte Gesetz nicht mehr gilt: Man ist nämlich NICHT außer Gefahr, wenn man bei einer Bedrohung durch Haie einfach an Land bleibt. Denn der Supershark kann auch an Land auf seinen Flossen laufen…
kritik8_txb

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Shortcuts: THE CRAZIES [2010]; SURVIVAL OF THE DEAD [2009]; HARPER’S ISLAND – Season 1

The Crazies

thecrazies2_01„The Crazies“ ist der bessere „World War Z“ – natürlich in einem viel kleineren Rahmen, aber das Grundprinzip ist vergleichbar, nicht so verharmlost wie im neuesten Pitt-Vehikel, das drastische Ende nur konsequent. Wieder ein Film, bei dem ich Romeros Original nicht kenne, was ihm aber vielleicht auch gut tut, konnte ich doch so ganz unvorbelastet meinen Spaß mit diesem Infizierten-Horror haben – denn den hat man durchaus. Die Bedrohung ist realistisch, toll inszeniert und die Charaktere nicht so nervig, wie sonst schon mal gesehen. Der Kitsch hält sich stark zurück, die Action ist durchaus ansehnbar – nur halt, was auch schade ist, so wirklich was besonderes ist das andererseits auch nicht. Aber durchaus unterhaltsam. Wie schon gesagt.
kritik

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Shortcuts: 21 JUMP STREET [2012]; COMMUNITY – Season 1; DAWN OF THE DEAD [2004]

21 Jump Street

21jumpstreet1_01Kino-Neuverfilmungen von Serien sind ja so eine Sache, die meistens nach hinten los geht. Viel mit der Serie haben sie meist nicht zu tun und so enttäuschen sie dann doch relativ häufig. Während der erste Teil von „Charlys Angels“ noch recht spaßig war, war der zweite Teil doch ziemlich Mist. Auch das „A-Team“ war nicht so der Überflieger. „21 Jump Street“ hat nun den Vorteil, dass ich die Serie so gut wie gar nicht kenne, von einzelnen Ausschnitten einmal abgesehen, so dass der Film für sich allein stand – was erstaunlich gut funktionierte, macht er doch keinesfalls den Fehler, sich selbst zu ernst zu nehmen, ganz im Gegenteil wird hier mit der Erwartungshaltung des Zuschauers gespielt, und sei es bei der Frage, wann denn endlich mal was explodiert. Auch die Einführung des Captains ist gelungen, wo er selber gesteht dass ihnen nichts besseres eingefallen ist als eine Neuauflage. Herrlich albern und abgedreht, aber nicht zu platt: „21 Jump Street“ habe ich bestimmt nicht zum letzten Mal gesehen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
kritik

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Shortcuts: DIE NACHT DER LEBENDEN TOTEN [1968]; ANGER MANAGEMENT – Season 1; COUPLING – Season 1

Die Nacht der lebenden Toten

ndlt_01Ganz ehrlich: Welche der vielen Schnittfassungen ich da nun gesehen habe, weiß ich nicht. Es gibt so viele, und so unterschiedlich sind auch die Bewertungen des Films. Was ich weiß: Es war nicht die colorierte Fassung und manche Szenen waren in OT mit Untertitel. Vielleicht war es ja auch ne spezielle VOD Fassung, naja, jedenfalls wohl ab 16, sonst wärs nicht gegangen. Wie auch immer, das war meine Erstsichtung dieses Klassikers, und was soll ich sagen: Das waren noch richtige Zombies, nicht so wie bei „World War Z„. Spannender Film soweit, das einzige was mich richtig nervte war Barbara, dieses autistisch veranlagte Dummchen vom Dienst. Sonst – insbesondere aufgrund des Alters – zu recht ein (jedoch mehr schlecht als recht gealterter) Klassiker, vor allem das Ende ist super.
kritik

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Shortcuts: ICE AGE 4 [2012]; CHERNOBYL DIARIES [2012]; DÜSTERE LEGENDEN [1998]

Ice Age 4

IceAge4_01Scrat verursacht die kontinentale Plattenverschiebung und darum wird Manni von seiner Familie getrennt. Das bedeutet mal wieder noch mehr neue Nebenfiguren, eine belangloser als die andere, selbst Sids Oma hätte man eigentlich noch „böser“ oder besser gesagt verbitterter darstellen müssen. Qualitativ von Teil 1 meilenweit entfernt, schippert „Ice Age 4“ im wahrsten Sinne des Wortes in die Belanglosigkeit. Alles wirkt wie schon mal dagewesen, die ganze Moral-von-der-Geschicht ist auch nicht gerade innovativ, die Piraten sind nervig (gabs die eigentlich schon vor der Verschiebung der Erdplatten, oder hat sich die Gang innerhalb einer halben Stunde gebildet??). Dem ganzen die Krone setzt der Abspann auf, wo wieder einmal alle Beteiligten singen und tanzen dürfen. Ja, auch die Bösen. Wäre Scrat nicht gewesen, ich hätte nicht zu Ende geschaut.
kritik5_xb

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Max Brooks: OPERATION ZOMBIE / WORLD WAR Z 3D [2013]

Direkt zur Filmkritik

operationzombie_01Mit manchen Büchern verhält es sich so wie mit Zombies: Man hört erst von ihnen, wenn es fast zu spät ist. Wobei, bei Büchern kann man ja kaum sagen, dass es zu spät ist sie zu lesen (oder man kommt in die Hölle weil man nie die Bibel gelesen hat), es sei denn man möchte sie noch vor dem Film lesen, durch den man überhaupt auf sie aufmerksam wurde. Eben jener Film ist „World War Z“ mit Brad Pitt in der Hauptrolle und er soll ja, glaubt man den wenigen Informationsfetzen, die ich mir vor der Sichtung erlaubt habe, relativ wenig mit dem Buch zu tun haben. Nichts desto trotz wollte ich mir im Vorfeld die Hintergrundgeschichte geben, das Ergebnis lest Ihr hier. Was ich im Vorfeld schon sagen kann: Die Geschichte von „Operation Zombie“ liest sich ganz anders, als man es von Zombiegeschichten oder Filmen kennt.

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THE WALKING DEAD – Season 2

walkingdead2_01Nachdem ich endlich den zweiten Band der Graphic Novel durch hatte, ging es mal wieder Schlag auf Schlag: Die Zweitsichtung der ersten Staffel stand an, dicht gefolgt von der heimischen Erstausstrahlung der zweiten Staffel. Das, wie so oft in letzter Zeit, in kürzester Zeit. Und das ist im Grunde auch ein Zeichen dafür, dass mir eine Serie gefällt, bzw. nicht nur mir alleine. Denn wenn ich so lange am Stück den Fernseher blockiere, geht das nicht alleine. Und wenn meine bessere Hälfte mit mir eine Serie mit Zombies guckt, scheint die ja so verkehrt nicht zu sein – und die Serie auch nicht.

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Shortcuts: THE DESCENT – PART 2 [2009]; BATMAN: THE DARK KNIGHT RETURNS, PART 2 [2013]

The Descent 2 – Die Jagd geht weiter

Eigentlich gab es nach dem ersten Teil nichts mehr zu erzählen, das Ende konnte man deuten, wie man wollte und überhaupt war das für sich alleine ein ganz toller Film, gegen den eine Fortsetzung nur abstinken kann. Und trotz dieses Vorwissens habe ich mir diese angetan. Alleine schon die erste Viertelstunde: Sarah hat überlebt, was die Deutung des Endes von Teil 1 eindeutig macht. Der Suchtrupp ist unfassbar gut gelaunt, obwohl es um Leben und Tot geht (aber das sind ja auch Sympathieträger), die Suche mit dem Hund erinnert mehr an einen Spaziergang mit Hund, die Qualität von Schäferhund Klaus [sic!] lässt eh zu wünschen übrig. Dann ist der Weg in die Höhlen natürlich mit Brettern vernagelt, was die Frage aufwirft, wie Sarah auf diesem Weg rausgekommen sein soll. Und das die einzige, unter Schock stehende Überlebende wieder mit in die Höhlen soll (und die Polizei natürlich auch) steigert den Realismus nicht grade. Warum man den Rettungstrupp nicht einfach machen lässt (die haben das schließlich gelernt, Höhlenexpeditionen und so) ist mir ein Rätsel. Was folgt ist ein Splatterfilm nach dem „Zehn kleine Negerlein“-Prinzip ohne große Überraschungen aber mit viel Geschrei und vielen Déja-Vus in Richtung Teil 1. Unnötige Fortsetzung, hätte insgesamt aber schlimmer kommen können.
kritik5_xb

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