DER HOBBIT – EINE UNERWARTETE REISE (EXTENDED EDITION) [2012] + SMAUGS EINÖDE (ZS) [2013]

Das hier ist die zweite, erweiterte Fassung der Original-Kritik, welche Ihr hier nachlesen könnt.

Willkommen zurück in Mittelerde! Der Hobbit ist zurück im Heimkino, und dieses Mal durfte er sogar noch ein paar Minuten länger bleiben als mit der Kinofassung. Mittlerweile hat sich auch meine Einstellung zum Film geändert. Habe ich ihn vorher noch als direkte Umsetzung des Buches gesehen – als welche er (im Vergleich zu „Herr der Ringe„) gescheitert ist, sehe ich das ganze nun etwas lockerer – und sehe auch den Zusammenhang zu den Anhängen zu „Herr der Ringe“. Aber dennoch: Die Hauptkritikpunkte sind geblieben. Und keine Sorge: Spoiler sind gekennzeichnet.

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ZWEI WEIHNACHTSMÄNNER [2008]

zweiweihnachtsmänner_01Nachdem wir nun die bisherigen sieben Staffeln „Pastewka“ beendet haben, ohne das hier darüber gebloggt wurde (kurz gesagt: großartig!) habe ich mal geschaut, welchen Film mit Bastian Pastewka man kurzfristig nachschieben könnte. Und obwohl auf den ersten Blick alles dagegen sprach (SAT.1-Fernsehfilm, Drehbuch von Tommy Jaud) wurde es dann „Zwei Weihnachtsmänner“, denn wenn Bastian Pastewka und Christoph Maria Herbst die Hauptrollen spielen kann das ja vieles ausgleichen. Und wenn die Sichtung dann auch noch in die Weihnachtszeit fällt, kommt man auch direkt in weihnachtliche Stimmung. Oder so.
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DIE TRIBUTE VON PANEM – MOCKINGJAY PART 1 [2014]

tribute31_01Die Tribute gehen in eine weitere wenn auch noch nicht letzte Runde. Während mir „The Hunger Games“ gut gefallen hat – bei der letzten Sichtung noch ein wenig mehr als zu Beginn – hat „Catching Fire“ leider in dem Moment nachgelassen, als es wieder in den Wald ging. Natürlich war dies, auf das Ende bezogen, wichtig für den weiteren Verlauf der Rebellion, aber dieser Part hätte durchaus kürzer ausfallen können. Zu vieles wurde gezeigt, was für die übergeordnete Handlung einfach völlig ohne Bedeutung war. Und über den Sinn der Neuerungen der Spiele habe ich ja damals schon nachgedacht. Jetzt also „Mockingjay“, der erste seiner Art. Spoiler sind zu erwarten.

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Twitik: DER BLOB [1988]

horrorctober14
twitik_logoTraditionen dürfen nicht aussterben. Darum habe ich meinen zweiten Film im Rahmen des Horrorctobers dazu genutzt, mal wieder Twitter für meine Zwecke zu mißbrauchen. Wie Ihr natürlich alle wisst: “Twitik” ist nichts anderes als meine gesammelten Tweets, die ich während der Sichtung eines Films auf meine Follower loslasse. Das mag den einen oder anderen Follower zu dem Zeitpunkt etwas nerven, der ein oder andere mag das gut finden, und alle anderen bekommen die gesammelten Werke jetzt hier präsentiert.
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WARM BODIES [2013]

horrorctober14
wb1_01„Warm Bodies“ – das klingt ja eher so nach einem bestimmten Genre-Film aus einem bestimmten Milieu. Macht man sich dann über den Inhalt schlau, hat man Angst, es handelt sich um einen weichgespülten „Twilight“-Abklatsch. Wie man’s dreht und wendet: Beides keine guten Voraussetzungen, um bei mir verstärktes Interesse hervorzurufen. Aber es gibt ja noch die Neugierde, welche letztendlich siegte und dazu führte, dass ich mir den Film im Rahmen des „Horrorctobers“ einmal angesehen habe – schließlich spielen Zombies mit. Also Horror. Was sollte ein Film mit Zombies denn sonst schon sein, etwa ein Liebesfilm?? Soweit kommt’s noch…

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Shortcuts: ONLY GOD FORGIVES [2013]; THE PLACE BEYOND THE PINES [2012]; DAS IST DAS ENDE [2013]

ONLY GOD FORGIVES [2013]
ogf_01Nicolas Winding Refn war mir vor „Drive“ – wie könnte es anders sein – kein Begriff. Ich hatte keine Ahnung, welche Art von Film mich bei ihm in der Regel erwartet, ich wusste im Anschluss nur: „Drive“ war super, keine Frage also, dass ich auch „Only God Forgives“ früher oder später gucken muss. Und dann auch wieder mit Ryan Gosling, kann ja so viel auch nicht schiefgehen, denkt man sich dann ja. Ja, denkste: „Only God Forgives“ will mit jeder Szene Kunst sein, jede Einstellung ein Postermotiv, die Bilder sollen mehr aussagen als die Dialoge – von denen es auch nicht so viele gibt. Bedeutungsschwangere Blicke, Karaoke singende Thailänder und wieder stoische Blicke. Geredet wird nicht viel, bewegt wird sich auch nicht viel, alles spielt sich exakt in der Bildmitte ab. Das soll viel aussagen, tut es aber nicht, da es zu gewollt ist. Man kann da viel reininterpretieren, muss man aber nicht. „Only God Forgives“ ist der ambitionierteste und gleichzeitig bedeutungsloseste Film den ich in der letzten Zeit gesehen habe. Schicke Bilder, gute Schauspieler, die aber über die gesamte Laufzeit nur gelangweilt in der Gegend rumgucken: Ne.
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Shortcuts: CAPTAIN AMERICA 2 – THE RETURN OF THE FIRST AVENGER [2013]; MARVELS AGENTS OF S.H.I.E.L.D. – Season 1

Captain America 2- The Return Of The First Avenger

Cap2_01Die Rückkehr des ersten Rächers – hm, er war ja nicht weg, eigentlich. Insbesondere der Beginn des Film suggeriert ja, dass er ganz gut im Geschäft ist. Zu gut, denn eben dieser Einsatz zu Beginn bringt Ereignisse von ungeahntem Ausmaß ins Rollen und ein lange besiegt geglaubter Feind kehrt zurück. Bei der Zweitsichtung des ersten Teils festgestellt, dass dieser so schlecht doch gar nicht ist wie zuerst von mir gemacht, sondern als Oldschool-Abenteuerfilm durchaus unterhält, beschreitet der zweite Teil nun andere Wege: Bisher in meinen Augen Marvels düsterster Film, zu gleich aber – und das hätte ich nicht erwartet – einer der besten aus dem Cinematic Universe. Die Ernsthaftigkeit steht ihm gut, obwohl es sich um eine Comicverfilmung um DEN amerikanischen Helden schlechthin handelt. Das Ende ist zwar doch ziemlich over the top – aber es handelt sich ja schließlich um einen verfilmten Comic. Da darf das so.
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PLANET DER AFFEN – REVOLUTION [2014]

planetderaffenrevolution_01Ja, super Wortspiele: „Prevolution“, „Revolution“ – da konnte sich mal wieder jemand selbst auf die Schulter klopfen. Sinn muss es freilich nicht zwangsläufig ergeben. „Prevolution“ war 2011 jedenfalls die Kinoüberraschung für mich, hätte ich nach Burtons Variante des Affenfilms nicht mehr damit gerechnet, noch einen guten Film über diese Thematik zu sehen. Doch das Reboot überzeugte in allen Bereichen und machte somit neugierig auf die Fortsetzung, welche nach meinen Erwartungen zwar nicht ganz so emotional werden würde, aber zumindest storytechnisch nicht enttäuschen würde. Wie gesagt, meine Erwartungen. Und wie ist es nun gekommen? (Leichte Spoiler sind zu erwarten)

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BOYHOOD [2014]

boyhood_01Coming-of-Age-Filme: Unter dem Begriff Coming-of-Age-Film (engl. Coming of Age ‚Heranwachsen‘) versteht man Filme, deren jugendliche Helden von grundlegend menschlichen Fragen bewegt werden. Einerseits ist der erstmalige Kontakt mit solchen Fragen für Jugendliche etwas durchaus Alterstypisches, andererseits sind solche Motive jedoch ebenso für Erwachsene interessant, die selbst in diesem Alter mit entsprechenden Fragen konfrontiert waren. Durch die erstmalige Verarbeitung werden die Gefühle der jungen Menschen besonders intensiviert. (Wikipedia)“. Nun läuft sie also im Kino, die scheinbare Mutter aller Filme des Genres: „Boyhood“ ist nicht nur ein Film übers Erwachsenwerden – sondern der Hauptdarsteller wird während des Films erwachsen. 12 Jahre dauerten die Dreharbeiten, herausgekommen ist – objektiv betrachtet – ein geglücktes Experiment. Zum einen, was die Wahl der Darsteller angeht, zum anderen wirkt der Film wie aus einem Guss und nicht wie zeitlich versetzt gedrehtes Flickwerk.

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