DARK SHADOWS [2012]

darkshadows_01Tim Burton, Johnny Depp, Helena Bonham-Carter, Danny Elfman: Eine Kombination, die man so oder ähnlich schon kennt. Und zumindest wenn die zwei bis drei erstgenannten zusammen arbeiten, kommt da häufig was Gutes bei rum. Nicht immer – man denke da nur mal an „Alice im Wunderland“. Aber es kommt vor – siehe zuletzt „Sweeney Todd“. Doch kann man allen Optimisten die darauf hoffen, mit „Dark Shadows“ einen sehr guten Burton zu sehen gleich den Wind aus den Segeln nehmen: Dem ist nicht wirklich so. Immerhin ist er jedoch besser als „Alice“, was ja auch schon mal viel wert ist. Woran das liegt? Vielleicht weil ich vor der Sichtung schon völlig genervt war, weil sich bei der Blu Ray beim Filmstart das Bild-im-Bild Bonusmaterial nicht abstellen ließ, obwohl es laut Menü „aus“ war. Wem das ähnlich geht: Auch wenn es „aus“ ist, muss man’s erst „an“ stellen, um es dann wieder „aus“ zu stellen. Danke, Warner. Ging ja bestimmt nicht anders. Zurück zur Ausgangsfrage: Vielleicht lag’s aber auch am Film.

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2001: ODYSSEE IM WELTRAUM [1968]

2001_01Manche Filme mag ich hier ja gar nicht besprechen, die Fallhöhe ist einfach zu groß. „2001 – Odyssee im Weltraum“ ist so einer. Wühlt man sich ein wenig durch’s Internet, ist das ja der Film der Filme, absolute Kunst, der Science-Fiction Film überhaupt, Gott in Filmgestalt. Nun bin ich ja nicht wirklich religiös. Und in Philosophie nicht wirklich bewandert, geschweige denn interessiert. Schlechte Voraussetzungen also, um diesen Film adäquat zu besprechen geschweige denn zu verstehen? Gibt es da etwas zu verstehen? Oder, anders ausgedrückt: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten? Vielleicht ist das manchmal besser, aber ich sag mal so: Ich sag da jetzt trotzdem meine Meinung zu. Widersprüche bitte in die Kommentare. Und, nun ja, wenn man das so nennen kann: Spoiler sind zu erwarten.

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FUTUREWORLD – DIE WELT VON ÜBERMORGEN [1976]

futureworld_01Schon lange haben mich die beiden Filme „Westworld“ und „Futureworld“ thematisch sehr interessiert, eine Anschaffung war mir jedoch auch immer etwas zu heikel. Jetzt habe ich die TV-Ausstrahlung von „Futureworld“ zum Anlass genommen, einen Blick in den Freizeitpark Delos zu werfen – auf die Gefahr hin, aufgrund der Unkenntnis des Vorgängers nichts zu verstehen. Doch das ging gut: Was man wissen muss, das wird zu Beginn kurz wiederholt, die restliche Geschichte funktioniert auch, ohne dass man „Westworld“ zwingend kennen muss.

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Shortcuts: SPRING BREAKERS [2013]; DOCTOR WHO: THE TIME OF THE DOCTOR [2013]

Spring Breakers

springbreakers_01Vier Mädels wollen beim Spring Break in Florida einen drauf machen, um ihrem tristen College-Leben eine Auszeit zu gönnen. Letztendlich läuft dann aber doch nicht alles so, wie sie sich das vorgestellt haben und endet in einem Exzess aus Drogen und Gewalt. „Kids“ von heute, in merkwürdig. Der Film lässt einem viel Interpretationsspielraum, weil viel passiert auch nicht, hauptsächlich sieht es mal gut aus und hört sich auch gut an. Mit dem Rest konnte ich noch nicht all zu viel anfangen, der Film ließ mich doch etwas ratlos zurück. Dient er nur zur Ausbreitung von Stangenfieber unter den männlichen Zuschauern oder will er etwas aussagen? Ist er bewusst plakativ, damit man sich solche Fragen stellt? Keine Ahnung.
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ALL BEAUTY MUST DIE [2010]

allbeautymustdie_01Als ich den Film anstellte und in diesem der Satz fiel, wie schön der von Kirsten Dunst gespielte Charakter doch wäre, wurde ich direkt gefragt ob ich das auch so sehe, sie wäre doch schließlich der Grund, warum ich den Film angestellt habe. Haltlose Unterstellung, natürlich, war es doch in diesem Fall Ryan Gosling, wenn auch aus anderen Gründen als dies bei Frau Dunst der Fall gewesen wäre. Tatsächlich aber halte ich Herrn Gosling für einen talentierten jungen Mann wegen dem es sich schon mal lohnen kann, einen Film anzustellen. Ob es sich hier auch gelohnt hat? Andere Kritiken verneinen dies mehr oder weniger, aber vielleicht seh ich das ja anders.

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EVIL DEAD [2013]

evildead_01Gott sei Dank war die Sichtung von „Tanz der Teufel“ schon so lange her. Bei Remakes ist das dann insofern gut, als das man im Grunde weniger vorbelastet an die Sache rangeht, da ich mich bei manchen Filmen kaum noch daran erinnern kann, wie in diesem Fall – wobei ich im Anschluss das Original noch einmal sehen musste. „Evil Dead“ soll nun also laut Plakat „der schockierendste Film“ sein, den ich jemals sehen werde. Das schraubt natürlich die Erwartungshaltung weit nach oben, vor allem da ich „schockierend“ nicht gleichsetze mit „eklig“, sondern mit „furchteinflößend“, eben so, wie es das US-Plakat auch meint, wenn es von „terrifying“ spricht. Und da sind noch einige andere Filme, an denen „Evil Dead“ vorbei muss, was einem Remake naturgemäß schwer fallen könnte. Aber schauen wir mal.

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EXTREM LAUT & UNGLAUBLICH NAH [2011]

CONT_Artwork.inddMit Sicherheit kann noch jeder sagen, was er am 11. September 2001 gemacht hat. Ich war in Oldenburg zu einer Fortbildung, und da man in jungen Jahren bei so einer Veranstaltung alles macht, außer Nachrichten verfolgen, bekamen wir davon erst mal nicht mit. Abends waren wir im Kino und haben uns „Final Fantasy: Die Mächte in dir“ angesehen und im Kino gab es bereits die Sonderausgabe einer Zeitung. Doch dabei ist ein Kino der denkbar schlechteste Ort für sowas, hielten wir das ganze doch für Werbung für einen noch kommenden Film – mit abstrusen Inhalt, denn wer denkt sich sowas schon aus? Erfahren haben wir davon, man glaubt es kaum, erst am nächsten Tag während der Schulung von einem fassungslosen Lehrer, der uns erst mal zum Kiosk geschickt hat, Zeitungen kaufen.

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KOCHEN IST CHEFSACHE [2012]

kochenistchefsache_01Es war schon etwas später, der Kopf war voll mit Zahlen, Zinsen und bereits geleisteten und noch kommenden Unterschriften, da kam die französische Komödie „Comme un chef“ genau recht. Nicht zu lang, und um beim Thema zu bleiben: Leichte Kost, vermutlich nicht all zu gehaltvoll, aber hoffentlich geschmackvoll zubereitet. Das solls dann aber mit diesen Metaphern auch gewesen sein, sowas kann ich in der Regel eh nicht leiden. Meine Erwartungshaltung drückt das aber ganz gut aus, und was soll ich sagen: So in etwa kam es dann ja auch.

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