Kritik: 28 WEEKS LATER [2007]


„Bleiben Sie hier drinnen, Ihnen wird nichts geschehen!“

Mit 28 Day Later wurde eine moderne Variation des Horrorfilms geboten, die mich seinerzeit sehr beeindruckt hatte. Vor allen Dingen die Eröffnung mit dem menschenleeren London hatte es in sich und leistete viel für die weitere Stimmung innerhalb des Films, der zwar an manchen Stellen vielleicht nicht immer logisch, dafür aber atmosphärisch top war. Fünf Jahre später schickte sich die Fortsetzung an, es dem Film gleich zu tun, und Skepsis ist bei Fortsetzungen, und besonders bei Fortsetzungen zu Horrorfilmen, ja grundsätzlich nichts Verkehrtes.

Der Film beginnt seine Handlung parallel zum ersten Teil: In einer abgeschiedenen Hütte hat sich eine Gruppe Menschen verbarrikadiert. Als das Haus von Infizierten gestürmt wird, kann Don Harris fliehen – allerdings mit dem Preis, seine Frau zurückzulassen. 28 Wochen später: Die Infektion ist besiegt und London wird wieder mit Menschen besiedelt. Auch Don wohnt schon dort und kann endlich seine Kinder, die während der Infektion in Spanien waren, dort aufnehmen. Als diese jedoch eines Tages ausreißen und ihr altes Haus besuchen, staunen sie nicht schlecht: Ihre Mutter lebt! Und obwohl sie infiziert ist, ist das Virus bei ihr nicht ausgebrochen. Die Ärztin Scarlet wittert die Chance, einen Impfstoff herzustellen, als erneut die Hölle über London hereinbricht…

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