2014 – Eine Bestandsaufnahme

xb_logo01_kleinDas Jahr ist noch jung, die Zeit für Rückblicke noch nicht vorbei – und so schauen wir einmal zurück auf das Jahr 2014, die gesehenen Filme, die Aktivitäten im Blog, was halt so war. Und aber auch: Was noch so kommt, ob noch was kommt. Im letzten Jahr habt Ihr zumindest eines bemerkt: Es kommt weniger, und das ist ja irgendwie nicht Sinn der Übung.

Im (Heim-) Kino

Wenn ich bei der letzten Zählung keinen Film übersehen habe, war 2014 auf Kinobesuche bezogen sehr, sehr ernüchternd. Anscheinend habe ich es wohl nur sieben Mal ins Kino geschafft, doch zumindest waren dies – abgesehen von „Boyhood“ – auch wirklich Filme, die eine große Leinwand brauchten, zumindest bei der Erstsichtung. „Boyhood“ war dabei gemessen an den Erwartungen aber auch meine persönliche Enttäuschung des Jahres. Abgesehen von seiner Entstehungsgeschichte bot mir der Film einfach viel zu wenig. Ebenfalls enttäuschend war der zweite Teil von „Planet der Affen“. Befürchtete ich beim Erstling noch ein überladenes Effektgedöns und wurde positiv überrascht, erhoffte ich mir beim zweiten dann viel mehr und bekam, was ich schon beim ersten Teil befürchtet habe. So kann’s gehen. Beim dritten Abenteuer des Hobbits hielt es sich die Waage: Nicht so schlecht wie befürchtet, aber auch nicht so gut wie erhofft. An „X-Men – Zukunft ist Vergangenheit“ kann ich mich kaum erinnern, was für sich ja auch schon eine Aussage ist. „Die Tribute von Panem – Mockingjay Part 1“ fand ich recht gelungen und wie es aussieht besser als viele andere, wenn er auch leider nicht an die starke erste Hälfte vom zweiten Teil herankommt. Meine Filme des Jahres sind demnach „Guardians of the Galaxy“ und „The Lego-Movie“ – Ihr merkt schon, mein Kinojahr bestand 2014 nicht aus Arthouse-Produktionen.

Im Heimkino wurde dieses Jahr deutlich dass sich mein Seriengeschmack im Wandel befindet. Viele Serien die noch laufen und deren DVDs auch unsere Sammlung zieren werde ich vermutlich nicht weiter verfolgen. „NCIS“ oder „Bones“ – um mal zwei Beispiele zu nennen – interessieren mich überhaupt nicht mehr. Statt dessen meine Highlights letztes Jahr: „True Detective“ und „The Returned“. Die „Ansprüche“ steigen scheinbar, „Game Of Thrones“, „The Walking Dead“, „Breaking Bad“ – das geht nicht spurlos an einem vorbei. Enttäuscht war ich doch etwas von „The Leftovers“ (Kritik folgt), etwas sehr von der zweiten Staffel „Banshee“ (Kritik folgt). Die erste Staffel „Silicon Valley“, die ich aber noch nicht beendet habe, gehört zur Kategorie „steigert sich im Laufe der Staffel enorm“, die Serie wird auf jeden Fall weiter verfolgt. „Doctor Who“ hat mich ehrlich gesagt in diesem Jahr etwas ratlos zurückgelassen, an meiner Kritik arbeite ich noch immer und ich bin selber sehr gespannt, wie ich die Staffel letztendlich fand. Was noch aussteht: Die achte Staffel „Dexter“, die lag unterm Baum und wird mit Sicherheit zeitnah konsumiert werden. Und es gibt – auf die Medien bezogen – einen Vorsatz für 2015: Weniger Filme und Serien, dafür aber hin und wieder mal ein Buch lesen / hören (aktuell übrigens: Jeff Lindsays „Komm zurück mein dunkler Bruder“). Und nachdem ich festgestellt habe, dass ich hier noch einige Videospiele liegen habe, die entweder noch nicht durchgespielt oder gar nur kurz angespielt wurden, besteht auch hier dringender Handlungsbedarf. Ob sich das nun positiv auf den Blog auswirkt, wage ich ich zu bezweifeln, siehe dazu auch den nächsten Absatz.

Im Blog, bzw.: Sonst so

Man kann in diesem Jahr das Blog-Jahr nicht vom Privaten trennen. Wie der ein oder andere mitbekommen haben wird sind wir im Dezember 2013 aufgrund unserer Wandlung zu Spießern (Eigenheimbesitzern) umgezogen, was nicht ganz unerwartet zu einem gewissen Mehraufwand bei der Heimarbeit führte. Natürlich ist das Gröbste mittlerweile erledigt, natürlich haben wir nicht ein ganzes Jahr lang durchrenoviert. Aber dennoch führte dies selbstverständlich insbesondere zu Beginn zu Einschränkungen im Blogbetrieb. Doch auch jetzt, wo sich ein gewisser Normalzustand eingestellt hat ist meine Internetnutzung insgesamt deutlich zurückgegangen.

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Für Euch sichtbar wird dies natürlich durch eine geringe Anzahl von Beiträgen und durch (noch) weniger abgegebene Kommentare auf Euren Blogs. Anders ausgedrückt: Dieses Jahr gab es nur 64 neue Beiträge – 2013 waren dies noch 180 und 2012 gar 220 Beiträge. Statt 18 Beiträgen pro Monat also nur noch 5 (im November 2014 gab es gar nur einen Artikel). Dies hat natürlich zur Folge, dass es hier so wenige Aufrufe gab wie nie zuvor – im Gründungsjahr 2008 waren es 41.633, 2014 waren es 22.887 (!) Aufrufe, es lief echt schon mal besser.

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Aber immerhin – es kommt nicht überraschend, einen kleinen Hinweis in eigener Sache gab es ja auch im Mai. Und: Der „Media Monday“ wird zur Zeit nur noch sporadisch verfolgt, und zumindest das war in den Zeiten davor ja auch immer Garant für zumindest einen Artikel in der Woche – und auch ein-zwei Aufrufe mehr.

Ob sich dies noch einmal ändert? Ich weiß es nicht. Ob sich auf andere Art und Weise etwas ändern wird? Das kann und will ich nicht ausschließen. 2015 werde ich auf jeden Fall sehen, wo die Reise hinführt bzw. ob sie noch irgendwo hinführt. Manche sagen, sie schreiben nur für sich. Wenn es so weiter geht, ist es bei mir bald tatsächlich so.

5 Kommentare

  1. bullion · Januar 5, 2015

    Und wo ist die wichtigste Statistik? Also wirklich. Wer war letztes Jahr der Top-Kommentator auf Xanders Blog? Sprich: Wurde ich auch hier von Wortman vom ersten Platz verdrängt? 😀

    Ich muss ja sagen, dass deine Aufrufzahlen durchaus beeindruckend sind für die doch eher geringe Content-Dichte. Nicht schlecht. Vielleicht sollte ich auch einfach mal weniger schreiben? Hmm, wird bei mir 2015 (du weißt schon, als Eigenheimspießer) aber wohl so oder so weniger werden… 😉

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    • Xander · Januar 5, 2015

      Und hier die Top 3 der Kommentatoren:

      1. bullion
      2. Flo Lieb
      3. Wortman

      Ich hoffe dass ist soweit in deinem Sinne? 😉

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    • bullion · Januar 5, 2015

      Sehr löblich. So liebe ich das. Siehst du, Wortman, mein Kommentar-Nemesis? 😉 😀

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  2. Florian Lieb (@Flo_Lieb) · Januar 6, 2015

    Zumindest ich schau noch regelmäßig hier vorbei – also schreibst du nicht nur für dich 😉

    Und für den Diss gegen „Boyhood“ gibt’s noch nen Daumen nach oben!

    Mach das Beste aus 2015!

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    • Xander · Januar 6, 2015

      Es besteht also noch Hoffnung. Du kannst dich also bald zu einem elitären Kreis zählen!

      Und der Diss war ja eigentlich gar nicht als Diss gedacht… Diss klingt so abwertend 😉

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