Bullion hat mich nominiert, welche Ehre. Neun persönliche Fragen zum Ehrentag von Jack O’Lantern, die ich im Folgenden versuchen werde zu beantworten. Frage Vier stellte mich dabei vor die größten Probleme, denn Ihr wisst ja: Damals hatten wir ja nichts. Man musste ja damit vorlieb nehmen, was es gab. Und Monster gab es in der Regel eher weniger. Von dieser Frage einmal abgesehen konnte ich aber hoffentlich alles zu Eurer Zufriedenheit beantworten, so dass ich Euch dann auch nicht länger aufhalten will.
1. Für die einen ist es ein blöder Ami-Brauch, für die anderen ein ernsthafter Feiertag: Wie ist deine Meinung zu Halloween?
Ich persönlich kann mit dem Brauch an sich wenig anfangen, da er ja letztendlich auch nur aus Amerika importiert wurde und man damit nicht aufgewachsen ist – neumodischer Quatsch eben. Aber diverse Halloween-Specials im TV oder den ein oder anderen Horrorfilm schau ich an dem Tag schon ganz gerne, hat sich so eingebürgert.
2. Feierst du Halloween und wenn ja, wie?
Wie schon bei 1. gesagt: Nicht wirklich. Es sei denn, man bezeichnet die Sichtung von Horrorfilmen als „feiern“.
3. Was ist dein Lieblingskostüm?
Gar keins. Bin nicht so der Fan von Verkleiden. Aber wenn, dann wäre es wohl ganz kreativ die „Scream“-Maske. Als Kind habe ich mir mal zu Karneval einfach ein Namensschild angesteckt, auf dem stand „Hallo, mein Name ist“ und in Schreibschrift darunter „Gott“. Das fand ich toll.
4. Was war dein Kindheitsmonster?
Nach reiflicher Überlegung könnten das die Gremlins gewesen sein. Siehe hierzu aber auch den Einleitungstext oben…
5. Viele Leute schwören, nicht abergläubisch zu sein. Aber Hand auf’s Herz: Jeder glaubt doch irgendwie, Glück und Pech beeinflussen zu können. Welchem Aberglauben hängst du an?
Ich bin nicht abergläubisch, toi toi toi. „Glück und Pech“ beeinflussen kann man in der Regel mit dem Leitsatz „Was du nicht willst das man dir tu das füg auch keinem Anderen zu.“ Gilt natürlich nicht auf mysteriösen Inseln, denn da sind die Anderen meist nicht so nett.
6. Glaubst du an Geister?
Eigentlich eher nicht. Halte mir aber die Option offen doch daran zu glauben, bis irgendwann nachweislich das Gegenteil ihrer Existenz bewiesen wurde…
7. Der Tod lauert überall… In welcher Situation ist dir mal der Gedanke gekommen: “Ich hätte gerade sterben können?”
Vor ein zwei Monaten beim Überholen eines LKW, als der Gegenverkehr schneller war als erwartet. Und keine Anstalten machte zu bremsen. Seit dem überhole ich spürbar seltener, zumindest bis ich mir mal ein leistungsfähigeres Auto leisten kann.
8. In unserer heutigen Zeit wird der Tod gerne ausgeblendet. Wie gehst du persönlich damit um?
Ich versuche es in der Regel tatsächlich auch auszublenden. Dieses unbekannte „danach“ macht mir etwas Sorgen. Und jetzt kommt mir nicht mit dem Himmelreich.
9. Ich lege dir 1000 Euro in bar auf den Tisch und einen Zettel, auf dem steht “Hiermit verkaufe ich dem Besitzer dieses Vertrags meine Seele”. Würdest du das Geld nehmen und ihn unterschreiben?
Wenn das jemandem 1.000 EUR wert ist, der glaubt dann auch an sowas. Und dem sollte das dann schon noch etwas mehr wert sein!
Ich nominiere hiermit jeden der Lust hat, damit sich auch niemand hintergangen fühlt.
Schöne Antworten, die sich den meinen doch irgendwie ähneln — da merkt man wieder, dass wir einer Generation entspringen, nämlich der, die früher nichts hatte. „Gremlins“ — ja, die haben mich auch in meiner Kindheit begleitet, hmm, sollte ich den mal wieder schauen?!? 🙂
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Den kann man doch immer mal wieder schauen oder?
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Ganz genau, mag ihn heute immer noch sehr, allein die Zeit, du weißt… 😉
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Ja, ich weiß… Das geht mir auch ohne Nachwuchs so, weiß gar wie Du das überhaupt machst 😉
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1000 Euro sind allen zu wenig 😉
Ja, überholen sollte man auf Landstraßen nur, wenn man es auch beherrscht 😉
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