Shortcuts: THE DESCENT – PART 2 [2009]; BATMAN: THE DARK KNIGHT RETURNS, PART 2 [2013]

The Descent 2 – Die Jagd geht weiter

Eigentlich gab es nach dem ersten Teil nichts mehr zu erzählen, das Ende konnte man deuten, wie man wollte und überhaupt war das für sich alleine ein ganz toller Film, gegen den eine Fortsetzung nur abstinken kann. Und trotz dieses Vorwissens habe ich mir diese angetan. Alleine schon die erste Viertelstunde: Sarah hat überlebt, was die Deutung des Endes von Teil 1 eindeutig macht. Der Suchtrupp ist unfassbar gut gelaunt, obwohl es um Leben und Tot geht (aber das sind ja auch Sympathieträger), die Suche mit dem Hund erinnert mehr an einen Spaziergang mit Hund, die Qualität von Schäferhund Klaus [sic!] lässt eh zu wünschen übrig. Dann ist der Weg in die Höhlen natürlich mit Brettern vernagelt, was die Frage aufwirft, wie Sarah auf diesem Weg rausgekommen sein soll. Und das die einzige, unter Schock stehende Überlebende wieder mit in die Höhlen soll (und die Polizei natürlich auch) steigert den Realismus nicht grade. Warum man den Rettungstrupp nicht einfach machen lässt (die haben das schließlich gelernt, Höhlenexpeditionen und so) ist mir ein Rätsel. Was folgt ist ein Splatterfilm nach dem „Zehn kleine Negerlein“-Prinzip ohne große Überraschungen aber mit viel Geschrei und vielen Déja-Vus in Richtung Teil 1. Unnötige Fortsetzung, hätte insgesamt aber schlimmer kommen können.
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SILVER LININGS [2012]

silverlinings_01Ich hab ja grundsätzlich nichts gegen Liebeskomödien. Was mich nur auf Deutsch gesagt ankotzt ist die immer gleiche Vorgehensweise dieser typischen Katherine Heigl Filme, der übertriebene Zuckerguss, die Vorhersehbarkeit, weil Austauschbarkeit. Nun versprach der Trailer zu „Silver Linings“ wahrlich keine Innovation: Ein leicht trotteliger Protagonist verliebt sich in eine junge Frau, sie nehmen zusammen an einem Tanzwettbewerb teil und nur unterbrochen von einer kleinen für die Spannung nötigen Verwicklung wird dann am Ende alles gut. Dachte ich. Kam dann aber (fast) doch nicht so. Also, im Grunde ja schon, irgendwie aber anders als gewohnt. Was gut ist. Wie der Film.

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Media Monday #100 – Jubiläums-Special

mediaDer Media Monday wird 100! Zeit also, um jeden zu beglückwünschen, der in irgendeiner Form damit zu tun hat, also nicht nur dem Medienjournal, sondern sowieso uns allen, die wir mitmachen, wir haben es uns verdient. Und darum gibt es auch diese Woche einmal dem Anlass entsprechende Fragen, in denen das System wie es scheint leicht hinterfragt wird und auch um Verbesserungsvorschläge gebeten wird, was natürlich Quatsch ist. Abseits davon lenke ich Eure Aufmerksamkeit diese Woche auf eine zukünftige Jägerin, eine in ihren Augen ständig lasziv guckende Schauspielbratze und bevorzugte Blogger, um das Konkurrenzdenken zu verschärfen. Also, das war ja ganz bestimmt der Sinn der Frage. Trotzdem viel Spaß!

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Shortcuts: EIN RISKANTER PLAN [2012]; BEASTS OF THE SOUTHERN WILD [2012]; PANDORUM [2009]

Ein riskanter Plan

riskanterplan_01Ja, das ist wirklich ein riskanter Plan. Ein Thriller, der gleich zu Beginn sämtliche Logik über Bord wirft und viel Verständnis vom Zuschauer fordert – oder viel Fantasie. Man muss einfach akzeptieren, was man sieht, dann ist das auch sehr unterhaltsam. Viel mehr als ein etwas mehr als durchschnittlicher Thriller mit soliden schauspielerischen Leistungen ist zwar nicht zu erwarten, doch die interessante Ausgangslage – der titelgebende „Mann auf dem Sims“ – macht vieles wieder wett. Aber wie gesagt, Glaubwürdigkeit ist für den Film ein Fremdwort.
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kritik

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STAR TREK: COUNTDOWN TO DARKNESS (Roberto Orci / Mike Johnson / David Messina) / STAR TREK INTO DARKNESS 3D [2013]

COUNTDOWN TO DARKNESS

countdowntodarkness_01Wie auch schon beim ersten Film, gibt es auch zur Fortsetzung einen Comic, der auf den Film einstimmen und einem die Geschichte schmackhaft machen soll. Ein tot geglaubter Captain, Klingonen und die Oberste Direktive, dass sind doch schon mal gute Zutaten aus dem Star Trek-Fundus, die immer gehen. Ansonsten will ich mich hier kurz fassen – denn so lesenswert die Geschichte auch ist, so hat sie doch herzlich wenig mit dem Film zu tun, wenn man vom letzten Panel einmal absieht, welches aber an sich schon wenig mit der vorangegangenen Geschichte zu tun hat. Die Zeichnungen verhalten sich ähnlich wie beim Band zum ersten Film – sie sind nicht wirklich detailliert, aber immer noch gut. Als alleinstehender Star Trek-Comicband ist „Countdown To Darkness“ gut zu lesen, recht spannend und obligatorisch unlogisch, als propagierte Einstimmung zum Film funktioniert er nur bedingt – zumal man schon beim Lesen merkt, dass er sich kaum mit bevorstehenden Ereignissen befasst. Denn das Gefühl hatte ich jedenfalls beim Lesen (VOR dem Film).
kritik

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Media Monday #99

mediaGestern war Feiertag. Und wo kommen wir denn dahin, wenn man an Feiertagen Media Mondays beantwortet. Da kann ja jeder kommen. Also machen wir wieder einmal den Dienstag zum Montag (der sich ja arbeitstechnisch sowieso wie ein Montag anfühlt) und stechen mal wieder aus der Masse heraus. Dafür dann aber auch mit einer Anwort zu 1.), die vermutlich sonst niemand hat. Und einer liebenswerten Bombe. Und einer grauenhaften Nacht. Und Tanzfilmen. Und vielen weiteren unfassbar kreativen Antworten – seid gespannt und: Viel Spaß dabei.

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Media Monday #98

mediaEine schöne Woche wünscht mein Blog und startet deshalb auch standesgemäß mit dem neuen Media Monday. Nach einer Woche, in der ich endlich mal wieder zum Filme schauen gekommen bin UND auch zum bloggen, haben wir uns doch diese neuen Fragen alle redlich verdient. Und darum geht es in dieser Ausgabe: einen von Nike gesponsorten Ritter, einen armen Millionär, extravagantes Haargel, meine Wunschbesetzung, unbeliebte Filmgenre, Vorsager und einen Zeichentrickfilm um einen Mann im Fledermauskostüm.

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STAR TREK: COUNTDOWN (Roberto Orci / Alex Kurtzman); STAR TREK (DS) [2009]

Star Trek: Countdown

startrekcountdown_01J.J. Abrams hat die Geschichte von „Star Trek“ für immer verändert – und sei es nur durch die Vernichtung von Vulkan durch einen zornigen jungen Romulaner namens Nero. Der Film begann, Nero tauchte auf und hastenichtgesehen war der Planet dahin. Aber warum eigentlich? Was hat es mit Nero auf sich, warum ist er so geworden, wie er in dem Film ist und warum gibt er Spock dafür die Schuld? „Star Trek: Countdown“, als Comic im Vorfeld des letzten Films erschienen, gibt darauf die Antwort, zeigt die Geschehnisse vor dem Kinofilm – oder besser gesagt, zeitlich gesehen: Nach dem Kinofilm. Ne, eigentlich ja nicht. Die Zukunft wurde ja verändert. Ach, schwieriges Thema.

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