Shortcuts: TODESZUG NACH YUMA [2007]; TRUE GRIT (ZS) [2011]; ZWEI GLORREICHE HALUNKEN [1966]

Todeszug nach Yuma (3:10 To Yuma)

Russell Crowe und Christian Bale in einem Spätwestern, in dem ein Farmer einen Bandenchef zum Zug bringen muss, welcher ihn dem Galgen ein Stück näher bringt. Crowe entpuppt sich hier als Idealbesetzung für die Rolle des kaltblütigen Mörders, kann jedoch nicht gegen die unfassbaren Logiklöcher und das  schlechte Ende anspielen. Schicke Optik (Blu Ray Fassung), super Darsteller (auch hervorzuheben: Ben Foster!), gute Action aber ein Drehbuch zum Haareraufen: An sich ein guter, spannender Film, der aber so viel besser hätte sein können. Demnächst werde ich mir dann auf jeden Fall das Original anschauen.


True Grit

Hat mir bei der Zweitsichtung doch tatsächlich besser gefallen als im Kino, auch die Rolle der Mattie. Größtenteils merkt man ihr richtig schön an, dass sie trotz allen schlauen Geredes immer noch ein Kind ist, dass einfach nur zu früh erwachsen werden musste. Bei der Erstsichtung hielt ich sie ja einfach nur für eine neunmalkluge Streberin, so wie Matt Damon, der ihr darum im Film schön den Hintern versohlt. Das langgezogene Ende macht natürlich bei dem Prolog immer noch wenig Sinn, die Idee mit der Wildwest-Show im Epilog finde ich mittlerweile auch stimmiger als beim ersten Mal – siehe Buffalo Bill. Hier auch gerne noch einmal mein Vergleich mit der Erstverfilmung des Stoffes: Klick.

Zwei glorreiche Halunken (The Good, The Bad & The Ugly)

Nicht leicht, das hier zu Sehende in Worte zu fassen: Zum einen, weil es fast nichts zu bemämgeln gibt, zum anderen, weil es nichts zu sagen gibt, was nicht andere schon gesagt haben, die die besseren Worte dafür gefunden haben. Was Sergio Leone mit „Für eine Handvoll Dollar“ begann, führt er hier mit dem Prequel zur Perfektion (was man im Übrigen auch von Ennio Morricone sagen kann). Weitläufige Landschaftsaufnahmen wechseln sich mit Close Ups ab, der coole, einsame Reiter, der sein eigenes Spiel spielt, und nicht zu vergessen: Der „Mexican Standoff“ am Ende des Films, welcher die Spannung des Films noch einmal in die Höhe treibt. Erwähnte ich den wohl besten Soundtrack aller Zeiten schon?

9 Kommentare

  1. bullion · Januar 10, 2013

    Oha, Westerntage auf Xander’s Blog. Kenne keinen davon, nichtmal den Leone. Aber bin auch nicht so wirklich der Westernfreund. „Spiel mir das Lied vom Tod“ fand ich zwar gut, aber etwas anstrengend. Mein Lieblingswestern ist nach wie vor wohl „Die glorreichen Sieben“ oder eben „Mein Name ist Nobody“… 😉

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    • Xander · Januar 10, 2013

      „Nobody“ ist sowieso „der Größte“ 😉
      Ne, keine Ahnung, die Nobody-Filme hab ich zuletzt als Kind gesehen.
      „Die glorreichen Sieben“ soll ja gut sein, müsste ich mir dann auch mal vornehmen, wie so vieles.
      Und die „Westerntage“ sind noch nicht vorbei!

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    • bullion · Januar 10, 2013

      Am Ende steht doch eh „Django Unchained“ oder? 😉

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    • Xander · Januar 10, 2013

      Wer ist dieser Django und warum war er angekettet? 🙂
      Aber da wird es wohl drauf hinauslaufen, wenn es auch wirklich nicht so geplant war. Den Anfang machte die Sichtung von „Für eine Handvoll Dollar“ und dann hatte ich einfach Bock noch eine Handvoll Western zu gucken…

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  2. donpozuelo · Januar 11, 2013

    „Todeszug nach Yuma“ fand ich auch nicht schlecht, allerdings fehlte da wirklich was. Vor allem zum Ende hin wurde es mir tatsächlich ein bisschen zu merkwürdig.

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    • Xander · Januar 11, 2013

      Ja, und das fand ich sehr schade – denn vom Thema her (und von dem mir jetzt möglichen Vergleich mit dem „Original“) wäre echt mehr möglich gewesen.Und bei den Darstellern sowieso.

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