Kritik: PROJECT X – EXTENDED CUT [2012]

Ausufernde Partys gehören für Todd Philips zum Geschäft. Und damit kann man Geschäfte machen, dass hat er nicht zuletzt mit den beiden „Hangover“-Teilen bewiesen, bei denen allerdings erst rekonstruiert werden musste, was die Nacht über geschehen ist – bei „Project X“ ist man live dabei, im wahrsten Sinne des Wortes, bedient sich der Film doch der beliebten „Found-Footage“-Variante. Was zwar absolut unnötig erscheint, da der Film so geschnitten wurde, als wäre es ein „normaler“ Spielfilm. Und Found-Footage-Material separat mit Musik zu hinterlegen nimmt dem ganzen auch irgendwie den Sinn. Und: Entweder der Kameramann kann an mehreren Orten gleichzeitig sein oder sämtliche Partygäste haben unfassbar gute Handykameras – wie auch immer, wieder stellt sich die Sinnfrage. Egal: Was zählt ist die Party, darum sind wir hier.

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