Drive Angry
Oha. Ich befürchte, wir bewegen uns hier auf „Ghost Rider“-Terrain. Nicht nur, weil der Film völlig sinnfrei ist und einen Nicolas Cage zeigt, der völlig von der Rolle ist (diesmal in blond, für die Frisur-Chronisten), sondern auch, weil ich den Film trotzdem irgendwie mochte, trotz all seiner Defizite. Und das liegt jetzt nicht zwingend nur an der Szene, in der Cage gleichzeitig (!): die Bedienung der Bar vögelt, Zigarre raucht, Whiskey trinkt und gefühlte 20 Leute abknallt. Multitasking quasi, und wenn das „Drive Angry“ nicht zu DEM Männerfilm schlechthin macht, weiß ich auch nicht.
(bester YouTube-Kommentar übrigens: „Daumen Hoch für Amber Heard die geile Sau!!!“)
Entourage – Season 1-3
Eine Comedy-Serie, basierend auf den Erfahrungen von Mark Wahlberg? Warum nicht. Die Serie begleitet Schauspieler Vince und seine „Entourage“ auf den Weg nach oben, der nicht immer ganz einfach ist. Mit acht Folgen ist die erste Staffel mit ca. 30 Min. pro Folge zwar verdammt kurz geraten, doch lernt man die Charaktere im Grunde sehr schnell kennen, so dass man dadurch nur noch mehr gespannt ist, wie es dann weitergeht. Viel passiert nicht, doch ist es eine dieser Serien, bei denen der Weg das Ziel ist, der Zusammenhalt der vier Freunde und die Karriere von Vince, die durch seinen Agenten Ari mitgelenkt wird. Ari ist ständig unter Strom, geht voll in seinem Job auf und vernachlässigt dafür auch seine Familie – wie die Serie zeigt, eine Paraderolle für Jeremy Piven, wobei auch alle anderen Rollen perfekt gecastet wurden.
Mr. Poppers Pinguine
Das Mr. Carrey auch anders kann als nur Grimassen zu schneiden, hat er nicht zuletzt in einem meiner absoluten Lieblingsfilme, „The Truman Show“, bewiesen. Das er aber gerne Grimassen schneidet, noch sehr viel öfter. Und was er auch gerne macht: In harmlosen Familienfilmchen mitspielen, in denen Werte zählen und Jim Carrey am Ende immer zum Guten bekehrt wird. Eine noch harmlosere Variante der harmlosen Familienfilmchen ist nun „Mr. Poppers Pinguine“, ein Kinderfilm, in welchem der titelgebende Mr. Popper einen Pinguin von seinem Vater vererbt bekommt, aus Versehen noch fünf weitere „bestellt“ und durch sie den Wert der Familie schätzen lernt. Klingt nett, ist es auch, in manchen Szenen sogar lustig, aber viel mehr sollte man wirklich nicht erwarten. Eine Sichtung reicht, und selbst die wird nach einigen Tagen vergessen sein. Trotz aller Pinguine, was schade ist.
Prometheus 3D
Ridley Scotts geheimnisvoll angekündigtes Prequel, was keines sein will, sondern eigene Wege beschreiten will, und darum gehts ja auch um die Space Jockeys. Irgendwie weiß ich jedoch noch nicht so ganz, was ich von dem Film halten soll. Also, er ist ja nicht schlecht oder so, scheint aber nicht so ganz zu wissen, welche Geschichte er denn nun erzählen will, denn natürlich geht es auch um die Aliens, und natürlich werden nicht alle Fragen beantwortet, sondern es wird nur ein Weg für eine Fortsetzung geebnet. Abseits davon werden einem schöne Bilder geboten, ein okayer Cast und eine gelangweilte Theron. Insgesamt geht der Film in Ordnung – erwartet habe ich insgeheim etwas mehr.
Die ersten drei Staffeln von „Entourage“ fand ich auch noch genial. Gegen Ende geht es dann leider ziemlich bergab. Kann man sich aber dennoch anschauen.
Immerhin hast du „Prometheus“ nicht komplett abgewatscht… hatte schon Schlimmstes befürchtet. Wonach entscheidest du eigentlich was im Shortcuts-Blog und was hier unter Shortcuts landet?
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Auch wenn das vermutlich nicht ersichtlich ist: Hier geb ich mir mehr Mühe. Nebenan schreib ich das, was mir als erstes einfällt. Und da schreib ich schon mal vom Handy aus, weil ich da keine Bilder oder irgendein Design berücksichtige.
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Ich wollte nach dem ersten Satz schon sagen: Hast du nicht „Ghost Rider“ immer so vergöttert? 😀
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Ach, wa heißt „vergöttert“… aber der Film ist schon super! 🙂
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