Shortcuts: GAMES

Um die Kategorie mal ein wenig zu füllen, anbei ein paar Worte zu ein paar Spielen. Zwar alles keine Neuerscheinungen, aber vielleicht ist ja für den ein oder anderen was Interessantes als günstige Alternative dabei. NexGen-Games altern ja nicht so schnell.

„Top Spin 4“ (Tennis)

Was habe ich den ersten Teil geliebt, vor allem den Karrieremodus, bei dem es für die einzelnen Turniere es rund um Welt ging. Atmosphärisch super, und als es nach langer Zeit (vor langer Zeit) um ein neues Tennisspiel ging, musste ich nicht lange überlegen, für welche Serie ich mich da entscheiden sollte. Doch die Stärke des Erstlings ist die Schwäche des aktuellsten Teils: Das Hauptmenü ist an Tristesse fast kaum zu überbieten. Statt zum Beispiel wirklich auf dem Globus unterwegs zu sein, klickt man sich durch langweilige Menüs. Und auch wenn versucht wurde, dieses Manko durch die Musikauswahl zu vertuschen: Während des Ladebildschirms (und es wird viel geladen) gibt es eine so dermaßen langweilige und austauschbare Fahrstuhlmusik zu hören, das geht gar nicht. Aber man spielt ja nicht das Menü, was zählt ist aufm Platz, und hier spielt „Top Spin 4“ seine Stärken aus. Realistische Animationen (ok, das Publikum nicht so, aber im Eifer des Gefechts achtet man da eh nicht drauf) und authentische Reaktionen eben dieses Publikums, welches bei langen Ballwechseln schon mal unruhig wird oder nach furiosen Punktgewinnen fast die Hütte abbrennt und vom Stadionsprecher schon mal mit einem gelassenen „Quiet please, thank you“ zur Besinnung gebracht werden muss und die Stadionsprecher varieren in Geschlecht und Sprache je nach Stadion – besser könnte man die Atmosphäre fast nicht einfangen. Viele lizenzierte Spieler und Turniere sowie die Möglichkeit, mit einem selber erstellten Spieler zur Legende zu werden sorgen für Langzeitmotivation, so dass man – Interesse an Tennis vorausgesetzt – „Top Spin 4“ auch jetzt noch ruhigen Gewissens in die XBox schieben kann. Zumal Teil 5 meines Wissens noch gar nicht in Planung ist.

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Media Monday #52

Huch, schon wieder Montag. Kaum kommt mal hin und wieder Fussball im Fernsehen, ist die filmische Woche ruckzuck rum, ohne das im Blog groß was passiert. Aber auch wenn es nicht immer pünktlich Montags ist, einmal pro Woche kommt immerhin die regelmäßige Fragerunde, zu denen ich dann hier meine Antworten präsentiere – die dieses Mal wieder von unfassbarer Ahnungslosigkeit geprägt sind. Aber immerhin konnte ich noch den Bogen schlagen vom Kaninchenbau über Sizilien bis in den Weltraum, und wieder einmal spielt eine dramatisch guckende Märchenfigur eine geringfügige Rolle. Lest am besten selber, nicht so aufregend dieses Mal…

1. Paul Bettany gefiel mir am besten in keinem konkreten Film, da ich zwar ein paar mit ihm gesehen habe, er mir aber gar nicht so in Erinnerung geblieben ist.
2. Jean-Luc Godard hat mit einem seiner Filme seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich bisher keinen davon kenne.
3. Mia Wasikowska gefiel mir am besten in  – naja, kenne nur „Alice im Wunderland“. Und den fand ich nicht so toll.
4. Am Donnerstag ist es soweit; eure Meinung zum Spider-Man-Reboot? Zu früh, zu unnötig, zu uninteressant, aber wird bestimmt gut!
5. Die „Der Pate“-Trilogie wollte ich mir ja schon lange angesehen haben, aber bis jetzt hat es nur bis zum ersten Teil gereicht.
6. Hätte ich es verhindern können – die neue „Star Wars“-Trilogie inkl. „Clone Wars“ hätte es so nicht gegeben.
7. Mein zuletzt gesehener Film ist tatsächlich immer noch „Snow White & The Huntsman“ und der war wie bekannt nicht so toll, weil größtenteils spannungsbefreit.

Media Monday (or rather Wednesday) #51

Diverse Gründe sorgen dafür, dass der dieswöchige Media Monday nicht mal mehr gestern zu machen war, sondern erst am heutigen Mittwoch. Was nicht schlimm ist, kann man auch als Alleinstellungsmerkmal sehen. Nichtsdesto trotz gibt es hier etwas über verrückte Flugzeuge, unerkannte Helden, zeitreisende Außerirdische, aufstrebende Jungschauspieler und verkrampft guckende Märchenfiguren zu lesen – ob es lohnenswert ist, sollte jeder für sich selber entscheiden, mir aber hinterher nicht die Schuld geben, wenn es sich nach vergeudeter Zeit anfühlt. So, jetzt aber, auf gehts.

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Kurzkritik: DAS FEST [1998]

Wer kennt sie nicht, die Familienfeste, zu denen sie alle kommen, von nah und fern, Freunde, Verwandte, Bekannte. Gute Laune ist angesagt, egal was passiert, niemand mag negative Gedanken hegen, bei Geburtstagen steht das Geburtstagskind im Vordergrund, persönliche Differenzen müssen da schon mal hinten an stehen. Egal, wie man zu dem Jubilar steht: Er hat Geburtstag, und da wird gefälligst gefeiert. Und auch die Abläufe sind jedem geläufig: Die Begrüßung – wie gehts, gute Anreise gehabt, Mensch, was seid Ihr groß geworden, ja, ist viel zu lange her, wir sollten uns öfter sehen, für mich keinen Sekt, danke. Dann gehts zu Tisch, ein Hoch auf das Geburtstagskind, die Suppe ist aber lecker, schön ist es hier, da hat er sich aber Mühe gegeben. Same procedure as every time, Familienfeiern sind doch größtenteils austauschbar, die selben Gesichter, die immer das gleiche erzählen, zu unterschiedlichen Anlässen. Doch manchmal kommt es anders, als man denkt.
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