Shortcuts: SUCKER PUNCH [2011]; ZWEIOHRKÜKEN [2009]; MARVEL’S MAN-THING [2005]

Sucker Punch

Zack Snyder ist ein Genie. Jeder sollte denken, er könnte nur bekannte Vorlagen visuell eindrucksvoll abfilmen, ohnen ihnen einen neuen Sinn oder gar etwas wie eine Seele mit auf den Weg zu geben, und dann kommt ein Film wie „Sucker Punch“ und belehrt uns allen eines Besseren. Noch nie hat uns Männern ein Autorenfilmer so schonungslos den Spiegel vorgehalten, sich so imposant für die Frauen eingesetzt und dafür sämtliches Nerdtum instrumentalisiert. Ach, Bullshit. Der Film ist krank, langweilig und völlig belanglos. Die Feminismus-Ansätze enden direkt in einer Fleischbeschau, die Videospielsequenzen mit ihren Bosskämpfen wirken genau so und entbehren jeglicher Relevanz. Wenn Fans des Films von Tiefgang sprechen, meinen sie mit Sicherheit was anderes und kichern verschämt.

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52 Filme 15: Mach’s noch einmal…

Gibt es so etwas wie „Lieblings-Remakes“? Halliway meint schon, und deswegen sind alle Teilnehmer diese Woche dazu aufgerufen, eben dieses zu nennen. Was gar nicht so einfach ist. Denn Remakes sind in der Regel gar nicht so gut, oder gar nötig. Und so musste ich auch lange überlegen, was aber keine Ausrede für diesen späten Beitrag sein soll, ging halt nicht früher. Wie auch immer, viele Filme sind Remakes von Klassikern, die ich gar nicht gesehen habe, was also schwer zu bewerten ist. „Ocean’s Eleven“ etwa ist ein guter Film, kenne aber das Original nicht, wie soll ich da sagen ob das Remake seine Berechtigung hat?

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