Kurzkritik: HUGO CABRET 3D [2012]
„Taxi Driver“, „Good Fellas“, „Gangs Of New York“, „Departed“, „Shutter Island“ – fünf Beispiele, ein Regisseur. Kinderfilme sind das nicht. Jetzt hat sich Martin Scorsese dazu entschlossen, eben das jetzt nachzuholen, und entstanden ist mit „Hugo Cabret“ nicht nur sein erster Familienfilm, sondern auch sein erster Film in 3D. Vorlage war die Graphic Novell „The Invention of Hugo Cabret“ von Brian Selznick, und da in diesem die Geschichte auch teilweise durch Bilder weitererzählt wird und nicht nur durch Text, kann man „Hugo Cabret“ schon fast als Comicverfilmung zählen.
Paris, 30er Jahre: Der Junge Hugo Cabret lebt versteckt im Bahnhof und zieht dort täglich die Uhren auf. Ständig auf der Hut vor dem Bahnhofsvorsteher, klaut er dem Spielzeugverkäufer Papa George hin und wieder aufziehbare Spielzeuge, um aus ihrem Innenleben Ersatzteile für einen Automaten zu erhalten, welchen er reparieren will. Dieser ist das einzige, was ihm von seinem Vater bleibt, der ihn einst im Museum gefunden hatte. Nach und nach findet Hugo heraus, was es damit auf sich hat…