Kritik: PIRATES OF THE CARIBBEAN – AM ENDE DER WELT [2007]

Der Logik der deutschen Filmtitel nach müsste der ja eigentlich heißt: „Pirates Of The Caribbean 2 – Am Ende der Welt – Fluch der Karibik 3 – At Worlds End“. Tut er aber nicht, was gut ist, denn das hätte für Teil vier ja einen Mordstitel ergeben. Wenn die deutschen Namensgeber also alles richtig gemacht haben, stellt sich ja die Frage, ob die eigentlichen Filmemacher auch alles richtig gemacht haben. Sollte man ja meinen, da ja schon die erste Fortsetzung als sehr gelungen bezeichnet werden kann – siehe hier. Mit dem gleichen Erfolgsrezept weiter, dann kann ja schon mal nichts schiefgehen.
Denkt man sich so. Wenn man nicht vom Fach ist. Doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

Harte Zeiten brechen für die Piraten an. Die East India Trading Company geht mit aller Gewalt gegen die Piraterie vor, was allein schon dadurch deutlich gemacht wird, dass gleich zu Beginn des Films ein Kind erhängt wird. Cpt. Barbossa sieht nur eine Möglichkeit: Die Göttin Calypso muss aus ihrer menschlichen Gestalt befreit werden, damit sie den Piraten im Kampf gegen die Globalisierung beisteht. Cpt. Jack Sparrow hat indes ganz andere Sorgen: Im zweiten Teil von der Krake verschluckt, fristet er sein Dasein in der Unterwelt. Will Turner hat vor ihn zu retten, um mit der Black Pearl seinen Vater aus den Händen von Davy Jones zu befreien – der jedoch für die Trading Company kämpft, da diese im Besitz seines Herzens ist. A propos Davy Jones: Der war auch teilweise mit dafür verantwortlich, dass Calypso eine menschliche Gestalt bekam, und so schließt sich der Kreis.

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