Teaser: HANGOVER PART 2

Der erste Teil wurde (ja, auch von mir, im Nachhinein betrachtet) ziemlich überbewertet, und der Teaser zum zweiten ist mal so herrlich nichtssagend und gewollt auf cool getrimmt. Und das Einzige was mir dazu einfällt: Was soll das mit dem Affen???


Kinostart soll der 02. Juni 2011 sein.

Kritik: TRUE GRIT [2011]

Rodriguez und Tarantino wollten mit ihrem Grindhouse-Projekt die alten Zeiten wieder aufleben lassen, unter anderem, indem sie ihren Filmen einen alten, dreckigen Look verpassten, so dass man sich auch optisch in diese Zeit versetzt fühlte. Wenn es ein Filmgenre gibt, bei dem ich so ein „Stilmittel“ oder so einen Look ebenfalls vorziehen würde, dann ist das der Western. Schließlich sah es wohl damals auch nicht unbedingt so aus, als würden die Cowboys morgens mit Sagrotan duschen. Den Coen-Brüdern ist sowas offensichtlich egal, True Grit präsentiert sich als technisch perfekter Hochglanz-Western. Kann ich zwar mit Leben, ist auch keine negative Kritik in dem Sinne, anders wäre es jedoch für mich stimmiger gewesen. Wichtiger ist dann doch, worum es überhaupt geht.

Die vierzehnjährie Mattie will den Tod ihres Vaters rächen, was durchaus legitim erscheint, wurde er doch ermordet. Zu diesem Zweck heuert sie den saufenden Marshal Cogburn an, damit er ihr gegen Bezahlung bei ihrem Vorhaben hilft.

Eine simple Rachegeschichte also, und mehr braucht es für einen Western im Grunde ja auch nicht. Es gibt die Coen-typischen skurrilen Charaktere, schwarzen Humor und Jeff Bridges, doch das Problem ist, wie so oft, das Kind. Wie eine besserwisserische Göre kommt Mattie daher, jegliche Emotionen scheinen ihr fremd zu sein, und doch will sie ihren Vater rächen. Vielleicht ist sie so kalt und distanziert, um diese Tragödie zu verarbeiten, doch so richtige Sympathie will beim Zuschauer nicht aufkommen, letztendlich könnte einem ihr Schicksal egaler nicht sein. Da sie zu Beginn des Films sogar noch als Erzählerin auftritt, weiß man sowieso schon, dass sie im Laufe des Films auch nicht das Zeitliche segnet. Was einem aber auch, wie gesagt, wurscht wäre. Highlights sind jedoch die Rollen von Jeff Bridges und Matt Damon, die man sich genau so und nicht anders in einem Coen-Film vorstellt. Ob dies jedoch mit der Rachestory vereinbar ist, muss jeder für sich selber entscheiden.

Überhaupt, die Story. So richtig warm werden konnte ich damit nicht. Zugegeben, ich kenne weder die literarische Vorlage, noch den ersten Film mit John Wayne, bin also unvoreingenommen. Aber irgendwie haut einen das nicht so vom Hocker: Vater wird ermordet, und zu dritt reiten sie los, den Mörder zu fassen. Wo sich dieser ungefähr befindet, ist bekannt, der Weg ist das Ziel. Und wenn es dann heißt, dass man ja mindestens zwei Mann braucht, um ihn zu fassen, und er sich aber wohl auch noch einer Gangsterbande angeschlossen hat, dann hört sich das schon ziemlich gefährlich an. Ist es aber irgendwie nicht, denn es fühlt sich eher so an als würden lediglich einzelne Stationen abgearbeitet werden. Spannung will nicht aufkommen, und wenn, dann erst zum Schluss, wenn man eigentlich denkt, der Film ist vorbei. Im Gesamtkontext sind diese Szenen zwar in meinen Augen überflüssig, da sie ja voraussetzen, dass man irgendwie mit Mattie mitfiebert, aber zumindest interessiert einen dann der „richtige“ Abschluss der Geschichte. Den Epilog hätte es dann aber wirklich nicht mehr gebraucht.

Von mir nicht erwartet – ich hätte mir vor Sichtung des Films die oben bemängelten Punkte alle in besser gewünscht – war dann aber der Humor des Films, der doch vieles wieder rausreißt. Wenn Cogburn und LaBoeuf wetteifern, wer am meisten Brötchen abschießen kann, entbehrt das nicht einer gewissen Komik. True Grit ist also mehr Komödie als Drama, mehr Road Movie als Western, aber als solches dann jeweils gut. Es ist nicht der große Wurf, der Meilenstein des Western-Genres oder anders: Zehn Oscars wären übertrieben.

A Boy With Glasses – Penguin Song

„My friends they told me not to go, but I think I really like it here.
There’s plenty of fish and chips and beer and I really love watching TV.“

Heute verweise ich mal von vorneherein auf die Quelle – gefunden habe ich folgendes Video beim Graval, und das hebe ich mal extra hervor, denn nicht nur das ich auch das Eingangszitat bei ihm geklaut hab (und er aus dem Lied, klar), sondern allen Anschein nach bekennt auch er sich offen zu Pinguinen, und das verdient Anerkennung.

P.S.: Und wenn Ihr schon nicht aufgrund des Pinguinlieds auf den Link zu seiner Seite klickt, oder weil ich Euch das empfehle, dann vielleicht wenn ich Euch sage, dass es da ab und an mal Lesbencontent gibt.

Kritik: 127 STUNDEN [2011]

Eigentlich konnte bei dem Film 127 Stunden mit Danny Boyle als Regisseur ja gar nichts schief gehen. Wenn ich von all seinen Filmen auch nur Trainspotting, 28 Days Later und Sunshine gesehen habe, so sind diese doch allesamt ziemlich super. Bei Slumdog Millionaire gehe ich auch erst einmal davon aus, bis mir eine Sichtung das Gegenteil beweist. Natürlich war die Umsetzung der Geschichte von Aron Ralston bestimmt nicht einfach, geht es doch, vereinfacht gesagt, nur darum, wie er 127 Stunden mit seiner Hand in einer Felsspalte feststeckt. Wie soll das einen Spielfilm füllen?

Man sollte denken, dass dann eben die Vorgeschichte Zeit in Anspruch nimmt, oder, wer den Ausgang der Geschichte nicht kennt, dass nebenbei noch von einer Suchaktion erzählt wird – nichts dergleichen. Recht schnell sind sowohl Aron als auch der Zuschauer im Canyon gefangen, und die Geschehnisse im Vorfeld scheinen weit weg. Der Film beginn in der lauten, bunten und hektischen Stadt, was uns Boyle mittels Splitscreen dreimal so deutlich machen will (und was ihm auch gelingt). Ist Aron erst mal eingeklemmt, kehrt fürs erste Ruhe ein. Und eine Ansicht auf seine Situation aus der Vogelperspektive macht deutlich, dass er echt in der Scheiße sitzt.

Und das zeigt man am besten, in dem man den Zuschauer an Arons Empfindungen teilhaben lässt, sie visualisiert. Dabei sind es nicht einmal die Schmerzen, auf die der Film – bis es zum Unausweichlichen kommt – kaum eingeht. Es ist beispielsweise der Durst und die drohende Wasserknappheit, die einem mehr als deutlich gemacht wird, der sich einschleichende Wahnsinn, wenn Aron halluziniert oder sich selber interviewt, inkl. Applaus und Publikumsgelächter vom Tonband. Und es sind Flashbacks (oder Halluzinationen?) von früher, seiner Exfreundin, seiner Familie, durch die man dem Protagonisten, der einem bis dato verhältnismäßig egal war, etwas näher kommt. Er wird einem nicht sympathisch, aber man wünscht ihm auch nicht den Tod. Und wenn der „Hollywood Reporter“ schreibt: „Jon Harris‘ Schnitt ist makellos“ möchte man hinzufügen: Der hatte ja auch besseres Schneidewerkzeug zur Verfügung als Aron.

127 Stunden ist ein großartiger Film. Es ist wirklich sehr lange her, das ich das letzte mal im Kino so von der intensiven Atmosphäre, die der Film aufbaut, mitgerissen wurde. Die Leistung Francos sowie die audiovisuelle Umsetzung lassen den Zuschauer mitlachen, mitbangen und sogar leichte Phantomschmerzen im rechten Arm verspüren. Wir hätten an dem Abend auch 72 Stunden mit Russell Crowe gucken können. Was 55 Stunden doch für einen Unterschied machen können: Denn DEN Film hätte man am nächsten Morgen bestimmt wieder vergessen. Bei 127 Stunden wird das nicht so schnell geschehen.

Gesucht und… gefunden? (3)

Die Liste gab mal wieder ein paar Dinge her, darum muss ich Euch jetzt auch damit belasten. Einige Stichproben lassen bei mir jedoch die Frage aufkommen: Bis zu welcher Ergebnis-Seite muss man sich denn durchklicken, damit man zu atm findet? Und wer hat da Bock zu?

explosives armband
Sag ihr doch einfach, dass du sie nicht mehr liebst. Das wird ihr genug wehtun.

ich bin es dein fernsehapparat
Urlaubsanträge werden generell abgelehnt!

name der eule in sindbadfilmen
Ich kann hier leider nur mit Kampf der Titanen dienen. Da aber: Bubo.

fickende pinguine
Ja, es gibt hier verhältnismäßig viel Pinguincontent. Das jedoch nicht. Und ich habe auch nicht vor, das zu ändern!

tron legacy ist durchgestyltes musikvideo von daft punk in spielfilmlänge. am ehesten bleibt demzufolge auch die […]
Also, nur so als Tipp: Bei moviepilot gibt es auch den Link „Kritik im Original“ – dann muss man nicht meine Kritiken von dort in die Suchmaschine eingeben um mein Blog zu finden.

lustige pinguin bilder
Ja, DAS findet man hier schon eher!

gute tv filme 2011
Optimist.

xander comic
Der kommt bestimmt! Wird sowas in der Richtung wie Watchmen.

watchmen xander
Als hätte ich es geahnt.

navy cis auf sat 1 gucken. wieso geht das nicht?
Für derartige Probleme bin ich der falsche Ansprechpartner. Teste doch mal, ob’s auf Kabel 1 funktioniert. Ansonsten wende dich bitte vertrauensvoll an deinen Fernsehtechniker. Oder Seelenklempner. Oder beides.

felix elsen
Ah, bei den „British Shorts“ gewesen?

tron legacy ist durchgestyltes musikvideo
Sag ich doch. Scheinbar habe ich mit diesem Satz einen Nerv getroffen.

kein hoden free movies
Wer kann helfen? Irgendjemand? Wer weiß es?

mach mich schwanger
Stell dich erst einmal persönlich vor.

wie war der film tron legacy?
Tron Legacy ist ein durchgestyltes Musikvideo von Daft Punk in Spielfilmlänge.

das ist ein bingo!… sagt man das so? das ist ein bingo?
Nein, das heißt einfach nur „Bingo!“.

movie tron 3d bewertung
7/10

pissen vögeln
Wie, gleichzeitig?

das kannst du einem alten einbeinigen erzählen
Wer auch immer das hier liest.

liebeserklärung an den bruder
Wegen sowas ähnlichem ist grad jemand vor Gericht. Sei vorsichtig damit.

was wird mit ginny und harry im 2 teil die heiligtümer des todes
Siehe drei Absätze weiter oben. Aber ich will nicht zuviel verraten. Eventuell hilft es auch, das Buch zu lesen.

vampir verliebt sich in mädchen film
Fällt mir so spontan gar keiner ein. Aber Moment, eine ähnliche Storyline gab es bei Der kleine Vampir.

filmset klein borstel
Was wohl der kleine Borstel dazu zu sagen hat?

mädchen mit nackten brüsten
Wie schon mal gesagt: Gibts hier eher selten. Wird aber komischerweise auch nicht soo oft nach gefragt.

xander
Hier bin ich! Hallo! Hier!

entstehungsgeschichte von homo faber
Da muss du mal Mel Brooks fragen.

Ach und übrigens: Drüben hat der Lutz Ähnliches verfasst.

Kurzkritik: OFFSET [2006]

Brîndușa Herghelegiu (welch ein klangvoller Name!) ist Sekretärin und Dolmetscherin in der Druckerei von Nicu Iorga in Rumänien. Nebenbei ist sie aber auch noch seine Liebhaberin. Und dann kommt ja alles wie es kommen muss: Sie verliebt sich in einen deutschen Drucktechniker (das sind sowieso die Schlimmsten!) und will ihn gar heiraten. Das kann Iorga natürlich nicht auf sich sitzen lassen und macht einen auf Pate, den im Osten sind sowieso alle kriminell und holen gleich ihre Brüder, was Iorga dann auch im übertragenen Sinne tut. Des Technikers Eltern (ihr merkt schon, ich hab seinen Namen vergessen und bin zu faul zum nachschauen) sind derweil auch in Rumänien eingetroffen und wollen am liebsten gleich wieder weg, weil schön ist es ja nur zu Hause, aber immerhin, den Flughafen, den haben „wir“ ja gebaut.

Es gibt viel zu wenige Filme über die Druckindustrie. Im Grunde ist mir nur einer bekannt, der hat das schon im Titel, das Druckverfahren, mit welchem in der Druckerei gedruckt wird, die den Ausgangspunkt der Geschichte bildet: Offset. Leider jedoch ist der Film mit deutscher Beteiligung entstanden, und so handelt es sich um ein steifes Liebesdrama, welches viel aussagen will, aber nur selten aus dem Mittelmaß heraussticht. Der bereits erwähnte Titel des Films ist dabei jedoch nur eine Mogelpackung, denn der Film könnte genausogut in einer kroatischen Nudel-Fabrik spielen, wo dann ein italinischer Pasta-Techniker eine Makaroni-Maschine installiert und sich in die Tochter des Dorfsherriffs verliebt, oder so ähnlich. Es handelt sich ja doch nur um eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund zweier sich fremder Kulturen, nur halt nicht als Komödie wie etwa bei Maria, ihm schmeckt’s nicht, sondern als Drama inkl. schweren Entscheidungen, auch in Hinblick der eigenen Kultur und Herkunft. Eben diese Herkunft kommt bei Offset dann auch nicht wirklich ohne Klischees aus und so ist es teilweise doch ganz schön anstrengend, dem Film zu folgen. Punkte gibt es für das Thema, Alexandra Maria Lara und ein zwei netten Szenen. Ansonsten ein wirklich schlechter Film.

Abspannsitzenbleiber (1)


Nein, hat nichts mit dem Kollegen hier zu tun, wobei ich das Ganze natürlich umbenennen würde, wenn er das gerne so hätte. Ansonsten passt der Name so ganz gut, denn was ich hier von Euch hören möchte, ist der Name des Films oder der Serie, zu dem folgender Ausschnitt des Abspanns gehört. Habs nämlich leider vergessen.

(Wenn man’s auch nicht genau weiß: Aber erraten sollte man das schon recht leicht können.)