… einem Filmjahr, welches nicht so wirklich stattgefunden hat. Letztes Jahr schafften es noch 27 Filme, von mir gesehen zu werden dieses Jahr sind es nur 15, die hier im Blog erwähnt wurden, wenn ich keinen vergessen habe. Was immerhin nur 55% sind. Dabei lag es aber nicht nur daran, dass ich nicht immer die Zeit gefunden habe (u.a. aufgrund des Ereignisses im Sommer), sondern irgendwie gab es auch nicht ganz so viele Filme, die mich interessiert haben. Passend dazu lag der Bewertungsschnitt dieses Jahr bei 6,5/10 Punkten – 2009 lag er noch bei 6,79/10, 2008 gar bei 7/10 Punkten. Jetzt könnte man zwar sagen, da fehlen ja noch die 2010er Filme, die nicht bei atm bewertet wurden, als da wären Kick-Ass, Resident Evil und A Serious Man, aber das habe ich grad mal im Kopf berechnet, dann käme ich auf 6,4/10, also noch schlechter.
„Ist es ein Game – oder die Wirklichkeit?“ fragt das DVD-Cover, und, ehrlich gesagt: Ich habe keine Ahnung. Weiter heißt es: „Ein düsterer Mix aus Action, Comic und Video-Game à la Matrix“. Das soll die Zeitschrift Variete geschrieben haben. Nun ja, wild gemixt ist es auf jeden Fall, zumindest optisch erinnert der Film sehr an Matrix, zum Teil an Sin City, wie ich finde besonders zu Beginn die Story auch an Das 5. Element – wenn dieser Eindruck auch schnell nachlässt. Denn bei letztgenanntem Film kann man zumindest den Inhalt wiedergeben. Das ist bei Storm schon schwieriger.
Im Grunde geht es aber um Donny „DD“ Davidsson, der als Kind wohl ziemlich auf die Kacke gehauen hat und diese teilweise traumatischen Erinnerungen schlichtweg verdrängt hat. Eines Tages trifft er auf die mysteriöse Lova (schwedisch für ‚Versprechen‘), durch die er über Umwege in den Besitz eines geheimnisvollen Würfeln gelangt. Dieser Würfel, so sagt sie, enthielte die Antwort auf seine Fragen. Das er jedoch gar keine Frage gestellt hat, scheint bis auf den Zuschauer niemanden zu stören. Das jedoch noch jemand anders hinter dem Würfel her ist, dem jedes Mittel recht ist, das zumindest stört DD um so mehr.
Was alles ganz aufregend, actionreich und selbstironisch inkl. Kommentare von Donny aus dem Off beginnt, wechselt im Laufe des Films fast von Szene zu Szene die Tonart. Zu Beginn Action, dann etwas Komödie, dann mal das ganz große Drama und ein Eimer voll Mystery – mir kommt es vor, als sollten möglichst alle Zutaten für einen möglichen Kultfilm zusammengepackt werden. Das wirkt im Endeffekt allerdings wie nichts Halbes und nichts Ganzes, und am meisten muss die Story sowie das Verständnis und die Geduld des Zuschauers darunter leiden. Die Frage nach dem „Warum“ hat sich mir immer wieder gestellt, eine innere Logik sucht man vergebens, eine befriedigende Auflösung ebenso. Vielleicht geht es um den Kampf von Gut gegen Böse um eine Menschenseele (vergl. auch „Constantin„)? Schließlich heißt die vermeintlich Gute in der Geschichte ja „Lova“, und sie verspricht Donny ja auch alles Mögliche, wenn er denn nur den Würfel öffnet. Doch wäre so eine „Auflösung“ der Geschichte nicht doch etwas banal, dafür dass sich der Film so komplex gibt und den Zuschauer mit vielen Fragen zurück lässt? Wobei die größte Frage bleibt: „Warum? Was soll das Ganze?“ Und beides wird ja auch im Trailer gefragt.
Bevor Will Smith zur Legende wurde, die einsam die durch Stadt streift und Zombies abknallt (I Am Legend), traf dieses Los bereits Charlton Heston (und auch dies in einem Remake). Mit der gleichen Romanvorlage gesegnet, entstanden jedoch zwei völlig unterschiedliche Filme, die sich mal mehr, mal weniger an der Vorlage orientieren sollen, die ich jedoch natürlich nicht kenne.
Doch die Grundidee bleibt: Dr. Robert Neville ist Virologe und durch der scheinbar einzig Überlebende Mensch einer viralen Epidemie. In dem Film von 1971 erreichte er dies, in dem er sich selber einen noch im Versuchsstadium befindlichen Impfstoff spritzte, der auch tatsächlich wirkte. Bei Infizierten, die nicht sofort an dem Virus starben, entwickelte sich eine akute Lichtempfindlichkeit, stark ausgeprägter Verfolgungswahn und Albinismus („tertiäres Stadium“). Sie kommen nur bei Nacht aus ihrem „Nest“ und entwickelten eine eigene, sektenähnliche Gesellschaft, genannt „Familie“, angeführt von einem Matthias, welcher einen Hass auf Nichtinfizierte sowie auf Fortschritt und Technik propagiert – und somit explizit auf Neville. Dieser sucht tagsüber das Nest der Familie, doch des Nachts muss er sich den Angriffen der Infizierten erwehren.
Die Idee an sich finde ich ja sehr spannend, wenn ich auch die Umsetzung bei I Am Legend nicht als gelungen bezeichnen kann. Oft ist es dann ja so, dass die älteren Vorlagen (wenn sie auch selber nur Remakes sind, wie in diesem Fall) besser sind, und sei es nur, weil nicht machbare Effekte durch eine gute Story und / oder Spannung ausgeglichen werden (mussten). Bei Der Omega Mann sieht das jedoch etwas anders aus. Hier wurde mehr auf Action gesetzt, welcher man heutzutage schon ihr Alter ansieht. Und das nicht nur bei der Action, alles sieht schon extrem nach der damaligen Zeit aus: Kleidung, Frisuren usw., wobei das ja kein Qualitätsmerkmal ist, eher eine Feststellung. Die Filmmusik jedoch, die geht gar nicht. Dieses komische Panflötengedudel will in meinen Augen nicht wirklich zur Thematik und Tonart des Films passen.
Überhaupt wirkt manches ungewollt komisch: Alleine schon der erste Auftritt der Infizierten, wie sie Neville daran hindern wollen, in seine Garage zu fahren, macht in meinen Augen sämtliche vorher aufgebaute Atmosphäre kaputt. Ich hatte kurzzeitig das Bedürfnis zu lachen, keine Ahnung ob das vor 40 Jahren anders gewirkt hat, ich kann es mir schwer vorstellen. Die stärkste Szene hat der Film somit, wenn mal ausnahmsweise nicht auf Action gesetzt wird, sondern auf Spannung. Wenn etwa der Generator ausfällt und Neville ins Erdgeschoss muss, um ihn zu reparieren, während Lisa oben in der Wohnung wartet. Hier versucht die Familie Gott sei Dank nicht, ihn zu überrennen (da hätte ich vermutlich wieder lachen müssen), hier versuchen sie, ihn zu überlisten. Solche Momente gibt es nur leider viel zu selten. Der Omega Mann wirkt, als würde er nur an der Oberfläche kratzen, als würden die Szenen nur abgearbeitet werden, ein nachhaltiger Eindruck wird nicht erzeugt. Die letzte Frau auf Erden wird natürlich zum Love Interest, und gäbe es noch einen Hund, mehr Klischees könnte man fast nicht mehr unterbringen (I Am Legend hat dies übrigens geschafft, in dem noch auf Nevilles Frau und Kind eingegangen wird, damit sein persönliches Schicksal noch… schicksalshafter wirkt. Und einen Hund gabs auch. Der ist aber gestorben. Schicksal.).
Schade also, auch diese Version des Stoffes kann nicht wirklich überzeugen. Ein Film, dem man das Alter extrem anmerkt, dem leider aber nicht viel entgegensetzen kann. Vielleicht sollte ich jetzt einmal mein Glück mit der ersten Verfilmung des Stoffes The Last Man On Earth von 1964 versuchen. Da werden die Infizierten wenigstens noch mit Knoblauch und Holzpflöcken (!) bekämpft. Good old times.
Schon wieder ist ein Jahr so gut wie vorbei und es bleibt mir noch zu sagen: Allen, Lesern, Freunden, Bekannten und zufällig Hergefundenen ein frohes Weihnachten 2010 und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Lasst Euch gut beschenken und macht Euch realistische Vorsätze!
Ne, noch nicht, aber aus reiner Experimentierfreude habe ich mir mal die Personalisierungsmöglichkeiten für den Firefox, genauer: Personas, näher angeschaut. Was dabei herausgekommen ist? Das erste Personas für den Fan von atm:
Mir ist im Übrigen schon irgendwie klar, dass das außer mir wahrscheinlich niemand seinem Firefox anziehen wird. Aber hey: Ihr hättet, zumindest theoretisch, die Möglichkeit dazu!
Klickt auf das Bild um gleich zur richtigen Personas-Seite zu gelangen.
P.S.: Desweiteren sind wir seit Kurzem bei Facebook vertreten. Den dazugehörigen Button findet Ihr oben rechts auf dieser Seite, unter dem Header.
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken,
Schneeflöckchen leis‘ hernieder sinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner, weisser Zipfel.
Und da! Von fern heran durchbricht
den dunklen Tann ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
in letzter Zeit doch sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein:
„Am Niklasabend muss es sein!“
Und als das Rehlein ging zur Ruh,
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie direkt von vorn
den Gatten über Kimm‘ und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwo, drei, viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süss im Dunkeln,
derweil die Sternlein traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen?
Da läuft des Försters Blut von hinnen!
Nun muss die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen!
Eine Familie sitzt Abends in der Wohnung und singt Weihnachtslieder. Plötzlich klingelt es an der Tür. Das Kind macht auf und da steht der Weihnachtsmann vor der Tür.
Der Weihnachtsmann sagt: „Na mein Kind, willst Du wissen was ich Schönes in meinem Sack habe?“
Darauf rennt das Kind schreiend zu seinen Eltern und brüllt:“Mama, Mama, der Perverse vom letzten Jahr ist wieder da!“
Der Engel auf der Christbaumspitze
Es war einmal vor langer Zeit kurz vor Weihnachten, als der Nikolaus sich auf den Weg zu seiner alljährlichen Reise machen wollte, aber nur auf Probleme stiess:
Vier seiner Elfen feierten krank, und die Aushilfs-Elfen kamen mit der Spielzeug-Produktion nicht nach. Der Nikolaus begann schon den Druck zu spüren, den er haben würde, wenn er aus dem Zeitplan geraten sollte. Dann erzählte ihm seine Frau, dass Ihre Mutter sich zu einem Besuch angekündigt hatte; die Schwiegermutter hat dem armen Nikolaus gerade noch gefehlt!
Als er nach draussen ging, um die Rentiere aufzuzäumen, bemerkte er, dass drei von ihnen hoch schwanger waren und sich zwei weitere aus dem Staub gemacht hatten, der Himmel weiss wo hin. Welch Katastrophe! Dann begann er damit, den Schlitten zu beladen, doch eines der Bretter brach und der Spielzeugsack fiel so zu Boden, dass das meiste Spielzeug zerkratzt wurde – Shit!
So frustriert, ging der Nikolaus ins Haus, um sich eine Tasse mit heissem Tee und einem Schuss Rum zu machen, jedoch musste er feststellen, dass die Elfen den ganzen Schnaps versoffen hatten – is ja mal wieder typisch! In seiner Wut glitt ihm auch noch die Tasse aus den Händen und zersprang in tausend kleine Stücke über den ganzen Küchenboden verteilt. Jetzt gabs natürlich Ärger mit seiner Frau. Als er dann auch noch feststellen musste, dass Mäuse seinen Weihnachts-Stollen angeknabbert hatten, wollte er vor Wut fast platzen. Da klingelte es an der Tür. Er öffnete und da stand ein kleiner Engel mit einem riesigen Weihnachtsbaum. Der Engel sagte sehr zurückhaltend:
„Frohe Weihnachten, Nikolaus, ist es nicht ein schöner Tag? Ich habe da einen schönen Tannenbaum für dich. Wo soll ich den jetzt hinstecken?“
Und so hat die Tradition von dem kleinen Engel auf der Christbaumspitze begonnen.
Endlich ist es da! Mit nur einem Tag Verspätung trudelte gestern mein Mixtape ein, welches mir von Lisa zusammengestellt wurde. Bevor ich das im Übrigen vergesse: Die URL Deines Blogs endet auf .com, nicht .de – aber mit ein wenig Suchen findet man das schon… und ja, Du hattest Recht: Du hast mir eine MP3-CD geschickt, keine Audio-CD. Aber jetzt sind ja alle Unklarheiten beseitigt und wir können uns dem Inhalt widmen. Lisa hat sich an Kontinent- und Städtenamen orientiert, was ja vollkommen ok ist. Demzufolge ist ihre Songauswahl bunt gemischt, auf die ich jetzt einmal näher eingehe. Vorher noch was fürs Auge, so sieht sie aus (Also, die CD, nicht Lisa):