Gesucht und… gefunden? (2)

Nach dem großen Hype um Schlupp (siehe hier) wurde es mal wieder Zeit, sich den übrigen Suchanfragen zu widmen. Diese stehen zur Zeit ganz im Zeichen von Harry Potter und Saw 7 (und, immer noch, Schlupp), aber trotz dessen ließ sich die ein oder andere Perle wiederfinden.

Tron
Kein lustiger Suchbegriff in dem Sinne, passt aber dazu, dass ich zur Zeit meine DVD dieses Films suche und keine Ahnung habe, wo diese ist.

drecksau.tv
Der Sender mit den Frauen suchenden Bauern heißt anders.

kampf der titanen deralte fielm 1981
Lass mich raten: Das war weit vor deiner Zeit?

wissen übern weihnachtsmann
Da haben wirs mal wieder…

hentai vampir pistole
So etwas wird man bei mir garantiert nicht finden.

ende ende von pretender
Das ist aber sowas von zu Ende Ende!

machete + sarrazin
Das wäre aber eine gefährliche Kombination!

wie kam es zu den chuk norris sprüchen
Die wurden von Chuck Norris erfunden.

druckvorlage harry potter heiligtümer des todes
Ich glaube ja eher weniger, dass der Verlag die online zum Download anbietet. Aber ne Suche war’s bestimmt wert.

maschinen-fick-für-man
Versuch es doch lieber erst mal mit Frauen.

fakten über den nikolaus
Sorry, ich kann nur den Weihnachtsmann anbieten. Frag deine Kollegen!

das ist ein bingo sagt man das so
Nein, es heißt einfach nur: „Bingo!“

lindsay lohan machete double
Ja, aber sowas von. Weiß aber auch nicht, wer.

lebendig gefressen,bilder und fotos
Sadist!

was macht ein gutes plakat aus
Gute Frage! Im Zweifel ist es immer der goldene Schnitt.

ähnlicher film wie black christmas
Das Remake. Ist aber scheiße.

blanke brüste
Gibt es hier viel zu selten zu sehen.

sehr beruhigend, wenn uns einer angreift, können wir ihn totblinken.
Ja, das beruhigt mich auch immer wieder. Das Blöde am Blinker, mal drauf achten: Geht, geht nicht, geht, geht nicht…

eurotrip titten
Zeigen, nicht suchen!

wo bekomme ich die email adresse von sarah connor
Von mir. Ich musste ihr allerdings versprechen, sie niemandem zu geben. Was zahlste?

und alle huren und politiker werden aufschauen und rufen: ‚rette uns!‘ und ich werde hinabblicken und flüstern ’nein.‘
Würde ich ganz genau so machen!

hangover kurzfassung
Besoffene Männer in Vegas haben nen Kater und finden ein Huhn in ihrer Hotelsuit.

ich kann machen dass gemeinen leuten schlimmes passiert und mit schlangen kann ich auch reden
Du-weißt-schon-wer sucht immer fähige Leute!

inglourious basterds til schweiger unnötig
Ganz meine Meinung.

wie werden stammzellen aufgepusht
Es tut mir leid, leider musste ich meine Abhandlung zu diesem Thema vom Netz nehmen, da sich gewisse Universitäten bloßgestellt fühlten.

was ist ein gutes poster
Siehe oben.

weihnachten fakten
Ach Leute. Genug davon. Hier zu finden. Hat sich das immer noch nicht herumgesprochen?

Kritik: SAW VII 3D – VOLLENDUNG [2010]

Es ist soweit. Fünf Jahre nach dem ersten Teil von Saw finden Jigsaws Spiele (angeblich) ein Ende. Wenn man meinen Bewertungen Glauben schenken darf (und ich tu das einfach mal), war wirklich alles dabei: Von vier bis neun Punkten (von insgesamt zehn) gingen die Bewertungen, wobei die neun Punkte selbstverständlich an den ersten Teil gingen. Nachdem sich die darauf folgenden Teile nur noch auf Blut und Gemetzel beschränkten und die Spannung und den Horror schön außen vor ließen, stellt sich natürlich die Frage, ob es denn wenigstens für einen würdigen Abschluss gereicht hat. Die Chancen stehen ja ganz gut, war Teil 6 doch einer der besseren der Fortsetzungen. Die spannende Frage ist außerdem, wie sich das 3D auswirkt, aber das kann ja auch gut aussehen. Tut es nur viel zu selten.

Auf die Geschichte des Films einzugehen lohnt nicht wirklich. Am Ende von Teil 6 lässt Jill Hoffman mit einer der umgekehrten Bärenfallen auf dem Kopf zurück, in der Hoffnung, dass es ihn zerreisst. In einer der letzten Einstellungen sieht man allerdings, das dem nicht so ist. Hier setzt Teil 7 ein: Aus Angst vor Hoffmans Rache sucht Jill Hilfe beim Polizisten Gibson, im Gegenzug will sie ihm alles erzählen, was sie weiß. In der Zwischenzeit lässt Hoffman den Buchautor Bobby Dagen ein Spiel spielen: Dieser behauptet in seinem Buch, ein Spiel Jigsaws überlebt zu haben, in Wahrheit jedoch hat dieses nie stattgefunden. Um zu testen, ob er den Spielen wirklich gewachsen ist, muss er nun nicht nur nach und nach seine Mitarbeiter versuchen zu retten, sondern zu guter Letzt auch seine Frau, die von seiner Lüge nichts weiß.

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Kritik: HARRY POTTER UND DIE HEILIGTÜMER DES TODES / AND THE DEATHLY HALLOWS PART 1 [2010]

Ein Jahr nach dem verkorksten Harry Potter und der Halbblutprinz bringt Yates auch die erste Hälfte des letzten Buches auf die Leinwand, und die Erwartungen meinerseits waren dementsprechend gering. Im Grunde war es nur noch das Bedürfnis, zumindest alle Filme gesehen zu haben und weniger der Wunsch oder gar die Vorfreude, den Film unbedingt gucken zu wollen. Es muss jedoch dazugesagt werden, dass es zumindest zwei gute Ideen vor dem Kinostart gab: Die eine war es, den letzten Band in zwei Filme aufzuteilen, was sicherlich aus mehr-Geld-verdienen-Gründen geschah, die Angst vor unnötigen Kürzungen aber etwas linderte. Die zweite gute Idee kam jedoch erst kurz voher: Harry Potter and the Deathly Hallows erscheint entgegen bisherigen Überlegungen doch nicht in 3D, und kein 3D ist immer noch besser als Möchtegern-3D, wie es bei Kampf der Titanen der Fall gewesen sein soll. 3D wird sowieso überschätzt.

Gespannt war ich jedenfalls, wie der Film die durch die Vorgängerfilme selbst gestellten Probleme löst – die ja seinerzeit nur durch unverständliche Auslassungen oder Abwandlungen der Story entstanden. Das beim Halbblutprinzen der Fuchsbau zerstört wurde, in welchem Bill und Fleur eigentlich noch heiraten wollen, ist da noch das geringere Übel, den kann man ja wieder aufbauen. Wenn man denn erstmal akzeptiert, dass die beiden „plötzlich“ heiraten. Nachdem man Bill dann überhaupt erst mal kennengelernt hat. Und Harry und Ginny sind ja auch nicht mehr zusammen; wenn ich mich recht erinnere, wurde die Trennung filmisch noch gar nicht erwähnt. Und wenn der Opener des Films nicht aus Dumbledores Beerdigung besteht, dann weiß ich auch nicht…

Doch worum geht es überhaupt? Vor seinem Tod beauftragte Dumbledore Harry damit, Voldermorts Horkruxe zu finden und zu zerstören. In die Horkruxe hatte dieser seinerzeit seine Seele aufgeteilt, um auf diese Weise unsterblich zu werden – jeweils in dem er einen Menschen tötete. Tom Riddles Tagebuch war einer davon (siehe H.P. & die Kammer des Schreckens), und ebenso das Medaillon, welches Dumbledore zusammen mit Harry im letzten Band gefunden hatte – welches allerdings nur eine Kopie war. Einen dritten Horkrux, den Ring von Vorlost Gaunt, hatte Dumbledore zu diesem Zeitpunkt schon zerstört. Jetzt liegt es an Harry, Ron und Hermine, zum einen das Original-Medaillon zu finden und zum anderen die restlichen Horkruxe… um schließlich Voldemort für immer zu besiegen.

Man kann es erahnen: Selbst wenn man keines der Bücher gelesen hat, ohne Kenntniss der Vorgängerfilme wird es schon schwierig. Wenn man nun noch bedenkt, dass sich das letzte Buch auf Dinge bezieht, die in den Vorgängerfilmen ignoriert wurden, wird es schon schwieriger, dem Ganzen zu folgen, selbst wenn man die Filme kennt. Als kompletter Neueinsteiger hat man, und da kann man das Buch auch Seite für Seite verfilmen und ein 10 Stunden-Epos daraus machen, sowieso verloren. Zumindest hatte ich mir im Vorfeld fest vorgenommen, den Film unabhängig vom Buch zu betrachten, denn die Filme laufen, wie oben schon erwähnt, sowieso mehr oder weniger unabhängig davon. Selbst wenn die Horkruxe in diesem Film überhaupt gar nicht erwähnt werden würden, es sollte mir egal sein. Selbst wenn der Protagonist plötzlich Kurt heißt, solange das innerhalb des Films schlüssig ist, warum nicht.

Hatte ich mir so überlegt.

Hat aber so nicht ganz funktioniert.

Denn obwohl die Horkruxe tatsächlich erwähnt werden (!) und Harry nicht Kurt heißt, funktioniert das alles nicht 100% so wie gewünscht. Zum einen wird Dumbledores Beerdigung nicht nur nicht am Anfang, sondern der Einfachheit halber gar nicht gezeigt, geschweige denn erwähnt. Harrys Beziehung zu ihm ist dem Film egal, fast die komplette Sache mit Ritas Biografie wird außen vor gelassen, und somit auch Harrys starke Zweifel, ob er Dumbledore überhaupt richtig kannte – es wird kurz erwähnt, das muss reichen. Ansonsten, und bedenkt man die beiden Vorgängerfilme, ist das schon beachtlich, hielt sich Yates diesmal erstaunlich dicht an die Romanvorlage. Was aber auch zum Problem wird, hatte er dies doch zuvor nicht für nötig gehalten. Und eben so kommt es, dass man wirklich die Romanvorlagen kennen muss, um den Film komplett zu verstehen. Denn auch wenn so manche, zuvor ausgelassene Szene als Zeitungsüberschrift im Tagespropheten wiederzuerkennen ist, so wirkt dies doch vielmehr als nettes Gimmick für aufmerksame Zuschauer, allen anderen ist dies wahrscheinlich egal.

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OTTO’S ELEVEN: Kinostart? Unklar.

Poster:

Trailer:

Und gestern, im Kino, im Foyer, gab es Poster mit beiden Daten und den Trailer mit dem obigen Datum. Aber bitte nicht falschverstehen: Neben Die Superbullen ist dies der zweite Film, auf den ich eine Nicht-angucken-Garantie geben kann. Doch wenn Ihr ihn sehen wollt: Einfach jeden Tag ins Kino gehen, irgendwann läuft er bestimmt.

Quotengeil.

Ich weiß, in der Theorie ist das ja so: Eigentlich mache ich das hier ja nur für mich, quasi so als Hobby. Wenn das dann manchen Leuten gefällt, die dann immer wieder her kommen, Feeds abonnieren, kommentieren und mich verlinken, freut mich das natürlich, aber, theoretisch: Das ist ein netter Nebeneffekt und war kein Grund, den Blog zu betreiben. Logische Schlussfolgerung: Die Anzahl der Klicks sollte einem dann auch egal sein. Und so machte ich unbeirrt weiter: In guten Zeiten (Bestmarke: Dezember 2008 mit 8.689 Aufrufen) wie auch in schlechten, die im April/Mai 2009 erstmals stattfanden (Job- und Wohnortswechsel, 2.736 Aufrufe) und dann erneut, nachdem es wieder aufwärts ging, im Juni 2010 (Hochzeitsvorbereitungen, 2.571 Aufrufe). Dann gab es keine schlechten Zeiten mehr, denn es blieb ganz einfach mehr oder weniger konstant so niedrig. Aber wie gesagt: Ist nicht so schlimm. Dachte ich zumindest, bis ich eben in die Tagesstatistiken geschaut habe:

Ich weiß einfach nicht, woran es liegt, aber zur Zeit wird halt scheinbar viel nach Schlupp gesucht. Und einige finden dann hier her. Was mir, zur Freude aller Statistiker, das beste Wochenergebnis seit KW 21 (Mai 2010) beschert, und das schon Donnerstags.

Wie auch immer, denn Theorie hin oder her: Das hat mich dann doch ein wenig gefreut…

Vorab-Kritik: HARRY POTTER AND THE DEATHLY HALLOWS (PART 1)

Die Aufregung um den neuen Harry-Potter-Film („Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1“) ist unbegründet, seine Spannung lediglich aufgesetzt. Zwar gerät Harry unter dem Dauerbombardement der Attacken Lord Voldemorts und vieler sagenhafter Special Effects ein wenig ins Schwitzen, aber am Ende überlebt er. Wahrscheinlich wird er sogar im nächsten Film („Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2“) gar keine so unwichtige Rolle spielen. Also: Geld sparen und nicht reingehen!

(via titanic)

Shortcuts: PROJEKT: PEACEMAKER [1997]; MÄNNERHERZEN [2009]; DAYBREAKERS [2009]; GET SMART [2008]

Projekt: Peacemaker [1997]

George Clooney frisch aus dem Operationsaal, Nicole Kidman im altmodischen Hosenanzug: Man merkt dem Film sein Alter schon an. Das die Story über gestohlene Atomwaffen, die Clooney und Kidman in Russland wiederbeschaffen müssen allerdings immer mehr oder weniger aktuell sein wird, lässt sich leider nicht bestreiten. Und so wundert man sich zwar, dass die Russen nicht dazu in der Lage sind, sich um ihre Dinge selber zu kümmern, so dass die Amerikaner in deren Land deren Raketen suchen müssen, doch deckt dies ein wenig das amerikanische Weltbild auf und hinterlässt einen faden Beigeschmack. Die Weltpolizei, die über Leichen geht, um die Menschheit zu beschützen. Was bleibt, ist zwar einerseits „nur“ ein 08/15 Actionfilmchen mit einigen netten Szenen und kaum Aussetzern nach unten andererseits aber stellt man fest, dass es so etwas „heutzutage“ kaum noch gibt, und so ist es doch schön, wann man auch mal auf so einen Film in seiner Sammlung zurückgreifen kann.

Männerherzen [2009]

Deutscher Episodenfilm der es schafft, fast durchgehend belanglos und vorhersehbar zu sein. Oberflächliche Charaktere, die auf Teufel komm raus nicht immer das sind, was sie vorgeben zu sein und die selbstverständlich am Ende entweder ihr Ziel erreichen oder sich zu ihrem wahren ich bekennen. Und so wandelt sich Til Schweigers Charakter von „Jerome“ zu Hans-Jürgen, zum Beispiel. „Aufgelockert“ wird das Ganze durch den Schlagersänger Bruce Berger, der einen auf Kultfigur macht (was aber nur teilweise funktioniert), depressiv wird das Ganze dann wieder durch Roland Feldberg, dessen Lebensgeschichte nicht wirklich in eine Komödie passen will (was also so gar nicht funktioniert). Das mag ja alles in der Intention der Macher liegen und insofern eine tiefere Bedeutung haben, sowas wie ein Erklärungsversuch, wie Männer „ticken“, aber im Endeffekt ist der Film, wie eingangs erwähnt, belanglos. Einzig Christian Ulmen vermag (wie fast immer) zu überzeugen, aber das ist ja auch eine Rolle, die er drauf hat und daher kein Qualitätsmerkmal des Films oder des Drehbuchs.

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Kritik: MACHETE [2010]


„Machete hat eine SMS geschickt!“

So fing alles an: Obiger Fake-Trailer begeisterte zwischen den Filmen beim Grindhouse-Double-Feature von Tarantino und Rodriguez. Die Rufe nach einem kompletten Film über Machete wurden laut – und sie wurden erhört. Jetzt liegt seid einiger Zeit das Ergebnis vor, sozusagen eine einseitige Fortsetzung des Grindhouse-Projektes, auch wenn ich mir persönlich eher Werewolf-Women of the SS gewünscht hätte, aber an Machete führte natürlich auch kein Weg vorbei. Das Schöne hierbei ist, dass durch den Film der Fake-Trailer nicht „zerstört“ wurde, denn Machete besteht, wie zu erwarten (oder erhoffen?) war hauptsächlich aus zwei Dingen: Gewalt und Titten. Und das entspricht ja auch im Groben der Inhaltsangabe eben dieses Fake-Trailers. Nur dieses Mal halt um ein paar Minuten länger.

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