Serienkritik: NAVY CIS / NCIS – SEASON 1
„NCIS? Ist das sowas wie CSI?“
– „Nur, wenn Sie Legastheniker sind!“
Es gab eine Zeit, es war wohl so um 2005, da gehörte NCIS von Anfang an zum wöchentlichen Pflichtprogramm im deutschen TV. Das ging auch so ca. drei Staffeln lang gut, bis Sat.1 den Zuschauer durch eine etwas fragwürdige Sendepolitik verwirrte. Vielleicht bin ich da ja auch nur nicht durchgestiegen, jedenfalls kam es dann eine Zeitlang zweimal die Woche, einmal davon Wiederholungen, dann kamen mal zwei neue Folgen direkt hintereinander, dann an beiden Tagen Wiederholungen – es hat, kurz gesagt, keinen Spaß mehr gemacht zu gucken (so geht es mir im Übrigen zur Zeit auch mit House und Monk). Und so wurde das ganze dann abgebrochen, so gerne ich das auch geschaut habe. Gott sei Dank gibt ja aber in der heutigen Zeit DVDs, und so habe ich noch einen Versuch gestartet, mal sehen wie weit ich dieses Mal komme.
Die Handlung, insbesondere der ersten Staffel, ist dabei schnell erzählt: Der NCIS, abgekürzt für „Naval Criminal Investigative Service“ ermittelt in Mordfällen innerhalb der Navy oder der Marine. Das Team, bestehend aus Special Agent Leroy Jethro Gibbs, Caitlin „Kate“ Todd und Tony DiNozzo geht dabei auch jeder noch so kleinen Spur nach. Unterstützt werden sie von der forensischen Wissenschaftlerin Abigail „Abby“ Sciuto und dem Gerichtsmediziner Dr. Donald „Ducky“ Mallard. Hin und wieder stößt auch der Computerexperte Timothy McGee aus dem Büro in Norfolk zum Team.