Serienkritik: LIFE ON MARS – SEASON 2
„How do you think I spend my time here, Tyler?“
– „Building a Death Star?“
Lange hats gedauert, aber jetzt hat es Sam Tyler zurück auf den Bildschirm im heimischen Wohnzimmer gebracht. Ewig stand die Box im Regal, jetzt wollte ich dann auch wissen wie es ausgeht. Und eines kann ich schon mal verraten: Die zweite Staffel hat in keinster Weise enttäuscht sondern schließt nahtlos an die erste an.
Bevor ich jedoch genauer darauf eingehe, hier noch einmal die Chronologie der Ereignisse:
Xander kauft die Box, schaut sie, stellt fest, dass die zweite Staffel nur auf englisch verfügbar ist, kauft diese, stellt fest, dass die zweite Staffel kurz darauf auf deutsch im TV kommt, schaut sie aus Protest nicht. Im neuen Jahr, Xander schaut die zweite Staffel (natürlich auf Englisch), guckt ins Netz, stellt fest, dass es die zweite Staffel demnächst auf Deutsch auf DVD gibt. Der Teufel ist ein Eichhörnchen. Natürlich ist das alles halb so wild, man gewöhnt sich an den Manchester Akzent und mit Untertitel versteht man das ja auch alles. Aber ich guck halt gerne auf deutsch.
Sam Tyler ist, wie sollte es anders sein, noch immer im Jahr 1973 gefangen. Und noch immer weiß er nicht genau, was Sache ist: Ist er verrückt, im Koma oder wirklich in der Zeit zurück gereist? Auch in der zweiten Staffel bleibt es also mysteriös und fängt ebenso mit der ersten Episode (dt. Titel: „Katz und Maus„) an, mit einer der besten Folgen der ganzen Staffel. Hier findet sich alles, was diese Serie ausmacht: Veraltete Ermittlungsmethoden, Sams Kontakt mit der „Gegenwart“, welcher gleichzeitig auch eine Bedrohung darstellt, sowie eine Menge Humor. Die Verbindung des aktuellen Falls mit Tylers Lage im Krankenhaus (?) ist grandios dargestellt und ein perfekter Einstieg in die neue, wieder recht kurze Season.