Kritik: DRAG ME TO HELL [2009]


„Sie beschämen mich!“

Fangen wir an, wie es wohl ganz bestimmt niemand vor mir getan hat: Den meisten Kinogängern ist Sam Raimi wohl durch Spider-Man bekannt, dicht gefolgt jedoch durch die Evil Dead-Reihe, welche ja auch eigentlich den Grundstein für seinen Erfolg legte. Mit Drag Me To Hell kehrte Raimi nun also zurück zu seinen Wurzeln, um mal wieder wahren Horror in die Kinos zu bringen.

Das seine Art von Horror nicht unbedingt die psychologische Art wie bspw. in Rosemarys Baby ist, zeigt er denn auch gleich zu Beginn des Films, wenn das Tor zur Hölle bereits mit einer Wucht geöffnet wird, dass man das Gefühl hat, die Lautsprecher verabschieden sich gleich mit in die Hölle. Diese „Einführung“ in den Film zeigt alles andere als behutsam, worauf sich Christine eingelassen hat, als sie einer alten Dame in der Bank keine weitere Zahlungsfrist gegönnt hat und diese somit ihr Haus räumen muss. Denn die Frau bedankt sich schön artig mit einem Fluch, der Christine die Hölle auf Erden beschert und sie nach drei Tagen dann auch gleich mit runter nehmen soll – wie den Jungen zu Beginn des Films.

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