Kurzkritik: DRACULA – TOT ABER GLÜCKLICH [1995]
Nur weil Halloween ansteht, bedeutet das ja nicht, dass man den ganzen Tag Angst haben und zitternd durch die Gegend laufen muss. Horrorfilme können ja auch Spaß machen bzw. den Horror auf die Schippe nehmen, zumindest bei Scary Movie hat dies ja im ersten Teil noch bedingt funktioniert. Bei Leslie Nielsen Filmen funktioniert die Sache mit dem Spaß machen relativ häufig, so habe ich vor ein paar Tagen Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug gesehen und sehr gelacht – und obwohl Nielsens „neuere“ Filme ja alle nicht so dolle sind, habe ich es denn jetzt auch wieder mit dem auch noch nicht ganz so alten Dracula – Tot aber glücklich versucht.
Die Story hält sich recht genau an die Vorlage von Bram Stoker, wenn auch die ein oder andere Sache geändert wurde. Dracula reist nach London, da er vom Anwalt Thomas Renfield ein Haus gekauft hat. Renfield hat er nach den Formalitäten zu seinem Diener gemacht, damit dieser tagsüber seine „Interessen“ vertreten kann. In London angekommen, stellt sich Dracula seinem neuen Nachbarn und seiner Tochter vor, die er sogleich begehrt und des Nachts beißt. Als der Professor Van Helsing die Male entdeckt, beginnt die Jagd auf den Vampir…