Shortcuts: TWILIGHT, DER KAUFHAUS-COP, FREE JIMMY, CORALINE 3D
TWILIGHT – BISS ZUM MORGENGRAUEN (2008)
Junges, zurückhaltendes Mädchen verliebt sich in Außenseiter, stellt fest, dass er ein Vampir ist, verliebt sich aber trotzdem, vielleicht aber auch jetzt erst recht und überhaupt: Outlaw und so. Diesen Film mit So finster die Nacht zu vergleichen darf man eigentlich nicht wagen, wenn sich auch ein Dialog sehr ähnelt. Bei „Wie alt bist du?“ hatte ich schon ein kleines Déjà-Vu-Erlebnis. Ansonsten ist der Film ein Erlebnis der etwas anderen Art: So einen schnulzigen Film hab ich lange nicht gesehen. Hauptsächlich besteht Twilight aus Nahaufnamen in Slow-Motion, in denen sich die ach so Verliebten so schmachtende Blicke zuwerfen, als wären sie kurz vorm Orgasmus. Warum die beiden sich jedoch so zu einander angezogen fühlen, das ist dem Film relativ egal. Sie zu ihm, weil er düster, böse und ein Kerl ist und er zu ihr, weil sie… naja… ein Mädchen ist? Man weiß es nicht, es ist mir auch egal. Der Film hat ein paar nette Szenen, davon abgesehen überlasse ich ihn und seine Nachfolger gerne dem jüngeren Publikum.
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DER KAUFHAUS COP (2009)
Kevin James spielt sich in dieser Komödien-Variante von Stirb Langsam scheinbar selbst, zumindest aber wirkt sein Kaufhaus-Cop, als wäre er vorher bei IPS beschäftigt gewesen. Das ist in der ersten Hälfte des Films noch recht witzig, funktioniert aber irgendwann nicht mehr so wirklich. Das liegt dann zwar nicht unbedingt an Kevin James, sondern wohl eher am Drehbuch, denn wirklich Raum zum Spielen hat dann keiner der Beteiligten mehr so richtig. Der ganze Film ist völlig vorhersehbar. Man fragt sich nicht, ob diverse Missgeschicke passieren, sondern höchstens noch wann oder wie. Kein großer Wurf, dieser Film, aber immerhin spielt Adam Sandler nicht mit.