Serienkritik: AKTE X – DIE UNHEIMLICHEN FÄLLE DES FBI (Season 7, 8 +9)


SEASON 7

„Ich kam um etwas zu suchen, von dem ich glaubte, dass es gar nicht existiert.
Ich bin dageblieben. Es widerspricht meiner innersten Überzeugung. Es widerspricht allem, was ich immer für wahr gehalten habe.
Ich werde hier weitermachen, so lange ich kann. So lange diese unheimliche Krankheit, die Ihren brillanten Geist verdunkelt, Sie beherrscht.“

Die siebte Staffel konnte bis zu diesem Zeitpunkt ohne Frage als die bisher schwächste Staffel angesehen werden. Auch wenn, um das einmal vorweg zu nehmen, mit Requiem ein guter Staffel-Abschluss gefunden wurde, der noch einmal die erste Folge der Serie aufgreift, so waren die restlichen Episoden größtenteils unterdurchschnittlich. Man bekommt das Gefühl, dass die Serie nichts mehr zu erzählen hatte, nachdem in Season 6 die große Verschwörung aufgedeckt wurde. Hervorheben sollte man allerdings die gelungene, weil sehr amüsante Episode X-Cops, welche im Stil der amerikanischen Serie Cops gedreht wurde – hier sind es Scully und Mulder, welche von dem Kamerateam mehr oder weniger verfolgt werden. Nicht nur, das es scheinbar nichts mehr zu erzählen gab, man wird auch den Eindruck nicht los, dass die X-Akten sich selber nicht mehr so ernst nahmen. War es sonst in der Regel eine Folge pro Staffel, die man auch gut und gerne als Komödie bezeichnen konnte, so sind es hier mindestens zwei plus die Episoden, die man gar nicht mehr ernst nehmen konnte, wie zum Beispiel First Person Shooter. Erwähnenswert ist noch, dass die Suche nach Mulders Schwester in dieser Staffel ein Ende findet, allerdings mit Closure ein nicht wirklich würdiges. So einen esoterischen Quatsch findet man selten in der Serie.

Requiem hatte ich schon angesprochen: Ich war über Mulders Entführung, ehrlich gesagt, etwas erleichtert. Dies konnte nur bedeuten, dass sich in Staffel Acht etwas tun musste, denn diese Entführung konnte ja schlecht unter den Teppich gekehrt werden. Also, mit der Hoffnung auf Besserung:

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