Monat: September 2009
Kurzkritik: DER MANN, DER NIEMALS LEBTE [2008]
„Inzwischen hat unser Feind sehr wohl realisiert, dass er einen Kampf gegen Jungs aus der Zukunft führt und das ist ebenso brilliant, wie es bedrohlich ist. Wer so lebt wie in der Vergangenheit und sich so verhält wie in der Vergangenheit, der ist für die Jungs aus der Zukunft sehr schwer zu entdecken. Wenn man sein Handy wegwirft, keine E-Mails schreibt, alle Anweisungen von Angesicht zu Angesicht und von Hand zu Hand übermittelt, verschließt man sich vor jeglicher Technologie und verschwindet in der Menge.“
Nach dem 11. September war nichts mehr, wie es war. Menschen, die vom Terrorismus zuvor nur am Rande Notiz nahmen, realisierten plötzlich, dass er eine reale Gefahr war – und das nicht nur in Amerika. Auch Hollywood blieb von dem Wandel nicht verschont. Wurden direkt nach den Anschlägen noch schnell sich in der Produktion befindende Filme bearbeitet (beispielsweise durch Retuschierung der Zwillingstürme) oder Drehbücher umgeschrieben (Spider-Man sollte ja auch sein Netz zwischen den Türmen spannen), so erschienen mit der Zeit auch Filme, die sich direkt mit der Thematik beschäftigten. Ridley Scotts Der Mann der niemals lebte ist einer davon und zeigt den Anti-Terror-Kampf aus nächster Nähe.
Gute Poster, Schlechte Poster (3): Final Destination 4
Abteilung: „Interessante“ Poster
Japanische Poster sind ja immer etwas… anders und speziell. An diesem gefällt mir besonders die Einbindung des Kinopublikums zur Verdeutlichung des Zusatzes „3D“. Aber auch sonst ist das Plakat mal was anderes und somit besser als nur eine bloße Aneinanderreihung der Köpfe der Hauptdarsteller.
Bilder-Rätsel (2): Explicit Content
Das folgende ist zwar keine Szene, die 1:1 aus dem Film übernommen wurde. Jedoch wurde sie erkennbar von diesem inspiriert und behält dabei die Grundaussage bei. Alles in allem also, wie ich finde, ist der zu erratende Film durchaus lösbar! Weiter geht’s, wenn Ihr über 18 seid, nach dem Klick!
🙂
Trailer: DER BLUTIGE PFAD GOTTES 2: The Boondock Saints 2 – All Saints Day
Wow. Da muss ich Judge Recht geben, wenn er schreibt „Ich hätte nie gedacht das der Film schon so weit in der Mache ist.“. Hier zwar schon angekündigt, hier etwas vom eventuellen Inhalt verraten – und HIER der Trailer:
(YouTube)
Am 30. Oktober soll der Film in den Kinos starten – ich bin fassungslos. Ob die Fortsetzung gut wird? Keine Ahnung. Ich muss jetzt erst noch 20x den Trailer gucken, bevor ich mir da drüber Gedanken mache.
The Saints are coming!
Mehr zum Thema: Kurzkritik zu ersten Teil
Kritik: INDEPENDENCE DAY (ID4) [1996]
„Wozu die Eile? Denkst du, Washington ist weg wenn wir da sind?“
Roland Emmerich ist den meisten nicht unbedingt als Meister des niveauvollen Films bekannt. Werke wie Independence Day (ID4), Godzilla, The Day After Tomorrow, 10.000 BC oder aber auch der kommende 2012 lassen vermuten, dass dieser Mann einen Groll auf die Menschheit hat: Denn alles, was sich diese so mühsam aufgebaut hat, zerstört der Schwabe in seinen Hollywood-Blockbustern bis auf die letzte Schraube. Um dies jedoch zu tarnen, sind seine Hauptfiguren dennoch gute Menschen, denen nichts mehr am Herzen liegt als das Wohl der Menschheit und die alles dafür aufgeben würden – wichtiger ist ihnen nur noch das Wohl Amerikas. Wenn auch schon länger im Geschäft, brachte es Emmerich mit dieser Philosophie erst mit ID4 zu großem finanziellen Erfolg und die ganze Welt konnte sehen, was für tolle Hechte die Amerikaner doch sind. Gezeigt wurde es ihnen jedoch von einem Deutschen.
Serienkritik: AKTE X – DIE UNHEIMLICHEN FÄLLE DES FBI (Season 1, 2 +3)
„Wenn wir das Unvorhersehbare nicht vorhersehen, das Unerwartete nicht erwarten, in einem Universum unendlicher Möglichkeiten, sind wir vielleicht eines Tages dem Frivolwollen von jemandem oder etwas ausgeliefert, dass man nicht programmieren, kategorisieren oder irgendwie zuordnen kann.“
Lang hat es gedauert. Sicherlich, aus beruflichen und privaten Gründen musste die eine oder andere Pause eingelegt werden, doch über 1,5 Jahre hat es letztendlich gedauert, um die komplette Serie und die beiden Filme noch einmal zu sichten. Gut, andere gucken sowas in einem Monat weg, aber: siehe erster Halbsatz im zweiten Satz. Eigentlich hätte ich mir das Ganze ja auch sparen können, soll doch der 2012 erscheinende dritte Kinofilm vielleicht ein Reboot werden, um „Nichtkenner der Serie nicht zu verschrecken“ (via). Also, meine Meinung dazu sagen muss ich wohl nicht.
Aber, um beim Thema zu bleiben: Gelohnt hat es sich. Es ist zeitweise zu einem Ritual geworden, sich abends noch mal eben eine Folge anzuschauen, bevor man einschläft, bzw. ohne Mark Snows Titelthema im Kopf zu haben war an Schlaf gar nicht erst zu denken. Hinzu kommt ja, dass ich nach Sichtung der ersten acht Staffeln noch einmal systematisch sämtliche Verschwörungsfolgen eben dieser gesehen habe, bevor es dann an die komplette und erstmalige Sichtung der finalen neunten Staffel ging.
Das diese Serie ab 1993 so einen Mystery-Boom hervorrufen konnte, daran glaubte damals wahrscheinlich nicht mal ihr Schöpfer Chris Carter. Am direktesten abgekupfert hat wohl die Serie Dark Skies – Das Geheimnis um Majestic 12, dieser Serie war allerdings (leider) nicht der gleiche Erfolg beschert. Akte X ist es durch diese anhaltende Beliebtheit erstmals gelungen, obwohl die Serie noch im Fernsehen lief, einen Film fürs Kino zu produzieren, der das Geschehen dort fortführte und an den die nachfolgende Staffel nahtlos anknüpfen konnte.
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Ein halber Hippie
Ok, Taking Woodstock interessiert mich dadurch nicht mehr. Aber das Ergebnis hat mich schon überrascht…