Kurzkritik: SHOCKER [1989]


„Na mach schon, du Arschloch. Wenn du mich rösten willst, dann tu’s doch du Sackgesicht!“

Wie das Leben so spielt: Die Jahre, die es her ist, dass ich Wes Cravens Shocker das letzte Mal gesehen habe, bewegen sich schon im zweistelligen Bereich. Damals hatte ich ihn aus Neugierde aufgenommen (damals gab es noch VHS). Nach der anschließenden Erstsichtung war ich erst mal baff: Was war das nur für ein Film? Auf jeden Fall einer, der Eindruck hinterlassen hat und seit dem wurde die Kassette gehütet wie ein Schatz. Ok, bis zum ersten Umzug. Selbst wenn ich wüsste, wo ich die Kassette damals hingepackt hatte, jetzt, nach dem dritten Umzug ist sie endgültig als vermisst erklärt worden. Was aber auch egal ist, denn als ich kürzlich im Baumarkt (!) war, dachte ich, ich seh nicht recht: Da lag Shocker als Budget-DVD in der 16er-Fassung im Regal. Was mir dann aber auch egal war, denn die Fernsehfassung war gewiss auch geschnitten und gefiel mir trotzdem. Die Frage war im Grunde nur, ob mir der Film auch jetzt noch, über ein Jahrzehnt später, gefallen würde…

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