Kritik: INGLOURIOUS BASTERDS [2009]


„Schon von uns gehört? Dann weißt du, dass wir nicht im Gefangennehmen-Geschäft sind.
Wir sind im Nazitöten-Geschäft. Und mein Freund – das Geschäft brummt.“

In Inglourious Basterds habe ich schon große Hoffnungen gesetzt. Nachdem Death Proof ja mehr oder weniger, eigentlich eher mehr, also jedenfalls enttäuscht hat, hielt sich meine Vorfreude bei der Ankündigung des neuesten Tarantino-Streifens doch in Grenzen. Bis auf ein Plakat und einen eher beiläufig präsentierten Trailer fand der Film in diesem Blog also quasi nicht statt. Da bin dann ja doch ziemlich subjektiv. Death Proof krankte ja vor allem an seinen ausschweifenden, dabei aber völlig belanglosen Dialogen, die vielleicht hip sein sollten, im Grunde aber nur genervt haben. Aufgrund vereinzelter, sehr guter Szenen schaffte er es jedoch, nicht komplett abzustürzen. Nachdem Kill Bill 2 ja auch schon nicht ganz so gut war wie sein erster Teil, war die Befürchtung groß, mit den Basterds sei der bisherige Tiefpunkt in Tarantinos Karriere erreicht (obwohl die Anmerkung erlaubt sei, dass ich Jackie Brown noch nicht gesehen habe). Ob das auch so gekommen ist?

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