Kritik: KUNG FU PANDA [2008]


„Und wer… bist DU?“
„Ich bin… der Drachenkrieger!“

Po ist Aushilfe im Nudelrestaurant seines „Vaters“. Heimlich träumt er davon, ein Mitstreiter seiner Kung Fu Helden „Die Furiosen Fünf“ zu sein, einer Gruppe furchtloser Kung Fu Kämpfer, die von Meister Shifu angeführt wird. Als er eines Tages von Großmeister Oogway zum „Drachenkrieger“ auserkoren wird, scheint sein Traum in greifbare Nähe zu rücken…



Traue keinem Trailer. Es ist zwar nicht so, dass es 2008 nicht genug Beispiele gab, bei denen dieser Satz zutraf, bei „Kung Fu Panda“ jedoch merkte man dies noch sehr viel mehr. Wieder einmal zeigt sich: Ein sehr lustiger Trailer ist noch lange kein sehr lustiger Film. Wenn man dann im Nachhinein merkt, dass dieser auch noch anders synchronisiert ist, wundert man sich doppelt.

Der größte Pluspunkt bei „Kung Fu Panda“ ist sicherlich die Action. Wie bei einem Kung Fu Film zu erwarten, sind die Kampfszenen sehr gelungen und die Szenen, in denen es hoch her geht, sind ebenfalls sehr gut in Szene gesetzt – beispielsweise die Flucht aus dem Gefängnis oder der Kampf an der Hängebrücke. Dies tröstet ein wenig darüber hinweg, dass die Story – wie auch irgendwie zu erwarten – sehr dünn geraten ist und man diese so oder so ähnlich schon kennen dürfte. Da sich der Film aber augenscheinlich an ein jüngeres Publikum wendet und diese vermutlich eh lieber einen knuddeligen, Kung Fu kämpfenden Panda sehen wollen, lässt sich dieses wohl leicht verschmerzen.

Die Gags in diesem Film sind für das ältere Publikum allerdings etwas unspektakulär geraten. Sicherlich gibt es die ein oder andere Szene, die wirklich lustig ist und zum schmunzeln reicht es dann auch öfters, aber größtenteils lächelt man höchstens mal innerlich und lässt den Film so an sich vorbeiplätschern, ohne dass einem der eine oder andere Spruch groß im Gedächtnis bleiben wird.

„Kung Fu Panda“ bietet für junge Filmfans sicherlich mehr als für die älteren, aber auch diese werden kurzweilig unterhalten. Ein Highlight wie „Shrek“ oder „Ab durch die Hecke“ sollte man allerdings nicht erwarten.

Dieser Film könnte Euch gefallen, wenn Ihr folgendes mögt:
„Madagascar“, „Tierisch wild“, „Ice Age“Jagdfieber

10 Kommentare

  1. wortman · Dezember 29, 2008

    Also ich würde den Film nicht mit Ice Age auf eine Stufe stellen. Ich fand den Film gar nicht so berauschend.

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  2. Xander81 · Dezember 29, 2008

    Das stimmt wohl. „Ice Age“ ist da besser.
    Ist korrigiert!

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  3. lalia · Dezember 29, 2008

    sogar storytechnisch war Madagaskar auch besser, weil verrückter und durchgedreht.

    ne, also der Panda konnte mich auch nicht überzeugen. Schade irgendwie, denn ich mag Kampfsport- Filme à la Karate Kid und Pandas sowieso – und ja, auch mich hat der Trailer frohgestimmt, bis ich den Film dann gesehen hatte. Auch die Synchro war so fad, wie eine ungesalzene Nudelsuppe *kehe*

    Keine Anschaffung auf DVD wert – und das sagt eine Trickfilmliebhaberin

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  4. wortman · Dezember 29, 2008

    Keine Anschaffung auf DVD wert
    Dafür gibt es 100 Extrapunkte Lalia 🙂
    Bin auch Trickfilm-Fan 🙂

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  5. lalia · Dezember 29, 2008

    tut mir ja leid für die Macher, aber alles kauf ich noch lang nicht XD

    schon wieder Punkte, hatten wir das thema nicht schonmal ? 😉

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  6. wortman · Dezember 29, 2008

    ja 😉 hast ein gutes gedächtnis lalia 🙂
    hab ja auch noch vier lieblings-zeichentrickfilme. die werde ich beizeiten auch noch online stellen.

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  7. lalia · Dezember 29, 2008

    hm… R.H.?

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  8. wortman · Dezember 29, 2008

    R.H.? öööh…

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  9. lalia · Januar 5, 2009

    Robin Hood ^^

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  10. Pingback: Kung Fu Panda (2008) « isinesunshine

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