James Bond soll einen internationalen Diamantenschmuggler-Ring infiltrieren. Dabei spielt er zuerst die Rolle eines bereits engagierten Schmugglers, um so mit der geheimnisvollen Tiffany Case Diamanten nach Amerika zu schmuggeln. Schnell findet Bond heraus, das für die Ausführung des Schmuggels der sogenannte Spangled-Mob verantwortlich ist, eine Bande, die von den Brüdern Spangle, unter der Leitung eines gewissen ABC, angeführt wird…
„Diamantenfieber“ ist der vierte James Bond Roman von Ian Fleming und der zweite, den ich gelesen habe. Einen richtigen Vergleich zu den anderen Büchern habe ich also nicht wirklich. Im Gegensatz zu Casino Royal lässt sich aber sagen, dass dieses Buch etwas zäher zu lesen ist, da sich manche Abschnitte etwas sehr hinziehen.
Die Story ist im Gegensatz zum Film allerdings wesentlich gelungener und spannender, besonders die Rolle der Tiffany Case ist mit wesentlich mehr Hintergrund und Tiefgang ausgestattet. Allerdings ist die Liebesgeschichte zwischen ihr und Bond noch ausführlicher und in meinen Augen kitschiger dargestellt als bei „Casino Royal„. Das müsste eigentlich gar nicht sein, kennt man es doch von den Filmen, dass Bond sich nie so wirklich verliebt sondern Frauen nur für sein eigenes Vergnügen „nutzt“.
Bond selber ist in diesem Roman stellenweise ungewohnt brutal, besonders der finale Kampf auf der Queen Elisabeth zeigt ihn sehr kaltblütig, was eigentlich im Gegensatz zu der ganzen vorhergehenden Gefühlsduselei steht.
„Diamantenfieber“ ist stellenweise recht spannend, stellenweise aber auch recht langatmig und unspektakulär. Anders als bei Casino Royal weiß man allerdings nicht was passiert, nur weil man den Film gesehen hat – die Handlung ist im Groben und Ganzen eine vollkommen andere.
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