Est. since January 2008
Ein kleiner Anflug von Nostalgie ließ mich heute mal wieder denken – früher war alles besser. Auch wenn (oder gerade weil) es damals, zumindest bei uns, kein Satellitenfernsehen gab, musste man als Kind mit dem Vorlieb nehmen, was einem bei den öffentlich rechtlichen Sendern geboten wurde. Was heißt musste – man kannte und wollte es ja auch nicht anders, denn was es damals gab, so etwas gibt es heute, vielleicht auch leider, nicht mehr. Ich rede jetzt nicht von den ganzen Kinder- und Jugendserien oder Zeichentrick (ok, etwas doch). Ich meine GANZ früher. Für meine Maßstäbe.
Den Anfang soll heute „Der kleine Vampir“ machen.
„Sie sind ja jetzt berühmt.“
„Naja, aber… ich bin auf ne schlimme Art berühmt.“
„Das spielt im Fernsehen keine Rolle, Hauptsache man weiß, wer Sie sind.“
Max Brackett ist Fernsehreporter. Nach einer Liveschalte mit seinem Kollegen Kevin Hollander, in dem er diesen wüst beschimpft, wird er in die Provinz Madelaine zu einem kleinen Lokalsender versetzt. Eine langweilige Reportage über Stellenabbau im örtlichen Museum entwickelt sich jedoch zu einer Mords-Story, denn der etwas einfältige Sam Bailey bedroht die Museumsdirektorin und eine Schulklasse mit einer Waffe und einem Beutel Dynamit, da ihm gekündigt wurde. Und Max Brackett, der sich zu diesem Zeitpunkt auf der Toilette des Museums aufhält, wittert die Story seines Lebens…